109 MMetaphern für angst

* * * * * Immerhin war meine Angst noch lange nicht überwunden, und ich war noch auf lange und furchtbare Auseinandersetzungen mit meinem Feinde gefaßt.

Die tiefe Angst über die rasche Tat, die ihn überfallen und niedergeworfen hatte, war beschwichtigt:

Emma Lyon Wir werden sehen, jedenfalls ist deine Angst vor ihm lustiger als du meinst.

Meine Angst, meine Scheu vor den Menschen war berechtigt.

’n äwerirdischen Glanz un so is sei ohn Angst sanft

Vom Thurme der Dorfkirche schlug eine Stunde nach der andern, der Freiherr zählte jeden Schlag, und nach jeder Stunde pochte das Blut stürmischer in seinen Adern, und heißer wurde seine Angst.

Bis in den Herbst hinein dauerten die Durchzüge der Truppen, und bei dieser ungeheuren Masse von Soldaten wurde die Angst wach, was wird geschehen, wenn der Siegeszug in Rußland beendet ist, dann bewahre uns der Herr vor dem Übermut des Siegers!

In Soana und in seinem Pfarrhause angelangt, hatte das Bewußtsein, sich einer schweren Sünde schuldig gemacht zu haben, den Priester ganz eingenommen, und seine Ängste deswegen wurden so hart, daß er noch vor dem Mittagessen die Kirche betrat, die Wand an Wand mit seiner Wohnung lag, um sich in heißen Gebeten dem höchsten Mittler anzuvertrauen und womöglich in seiner Gnade zu reinigen.

Da fast alle von uns in diesem Punkt noch so denken wie die Wilden, ist es auch nicht zu verwundern, daß die primitive Angst vor dem Toten bei uns noch so mächtig ist und bereit liegt, sich zu äußern, sowie irgend etwas ihr entgegen kommt.

Die gegenseitigen Bindungen haben aufgehört und eine riesengroße, sinnlose Angst wird frei.

Je mehr sie sich der erleuchteten Kirche näherten, um so lebhafter war die Angst, die der Philosoph im geheimen in seinem Herzen aufsteigen fühlte, obschon er sich durch einen tüchtigen Krug Schnaps gestärkt hatte.

Keine Angst, keine Sorgen, ein Gatte, der mir jeden Wunsch an den Augen absieht es ist doch schön auf der Welt.

Diese Angst ist nur allzu berechtigt, denn es ist geschehen um Ihre Humanität, seien Sie dessen versichert, geschehen und getan.

Aber Angst ist nicht würdig.

"Ich wache jetzt regelmäßig im Morgengrauen mit starkem Herzklopfen auf," schrieb sie damals, "wobei alle meine Angst um Kinder und Enkel mir recht lebendig wird.

Das einzige Natürliche bei ihr war die Angst und die war nichts als die Furcht, den Unwillen ihres Herrn und Gebieters zu erregen.

Ich fürchte, manche haben es nicht gethan, weil die Angst und Eile: sich Plätze im Speisesaal zu sichern, zu groß war.

Obwohl etwas Angst und eine kleine Tracht Prügel den Protzen, die die armen Leute zum Besten ihres Geldsacks in die Gruben schicken, ganz gesund wäre, mußte ich heute schon eine Kompagnie Dreizehner nach Gelsenkirchen schicken, denen die Kürassiere morgen folgen werden.

Wie wunderbar war das für die Einsamen, die Abgesperrten in sich selbst, dies zu wissen, dies zu ahnen, daß ihrer Angst immer doch irgendein Halt ist, sich festzuklammern an ihn, mag er auch überschmutzt sein von vielen Griffen, starrend von Alter, zerfressen von giftigem Rost.

Die Angst ist eine vortrefliche Lügnerin.

Die Angst ist beidemal an die sie begleitende Vorstellung nur angelötet und stammt aus anderer Quelle.

Bis zum Tagesgrauen erwarte ich, in Schweiss gebadet, die Klauen in meiner Haut zu fühlen, aber vergebens, denn selbst die Angst ist quälender als der Tod.

Die Angst, die Scham und die Verzweiflung und der Trotz waren so deutlich darin ausgeprägt, daß sie wie ein Bild der Zerrissenheit aussah.

»Keine Angst, Egon,« sagte er lächelnd, »es ist nur ein bißchen Halsentzündung, oder Influenza,« er räusperte sich, es tat scheußlich weh, »aber ich will einen Doktor haben.

Man fühlt sich gut geborgen bei ihm, und alle die Angst war ein Unsinn.

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