250 MMetaphern für schmerz

sobald der bittere persönlichste Schmerz überwunden war, mußte eine jede sich zu der Größe aufraffen können, die diese blutige Zeit erfordert.

Der Schmerz um den Bruder war damit, wenn nicht aus ihrer Brust gewichen, doch von anderen, mächtigeren Gefühlen die sie früher nie gekannt, abgestumpft, ja fast verdrängt von einem Gefühle der Bitterkeit gegen die Menschen, die einen armen Unglücklichen kalt und theilnahmlos verderben ließen, ohne sich viel um seine Schuld oder Unschuld zu kümmern, und dem Gemordeten kaum ein einsam verachtetes Plätzchen an der Kirchhofsmauer gönnten;

« »Glauben Sie, daß gegürtete Schmerzen fett sind?«

Wir kehrten heim und fanden, daß in den treuen edlen Herzen der Bürger von Transvaal wohl der Schmerz über den Mißerfolg unserer Sendung, aber auch der kühne Entschluß zu Thaten lebendig war.

»O, grenzenlos war der Schmerz, als uns diese Stifter, Klöster und Güter geraubt wurden, viele verzagten an dem Glück unseres Schiffleins.

Dein Schmerz ist reicher als manch rasches Glück.

Was hatte er doch gesagt: »Unser Schmerz ist kostbar, niemand soll die Hand dran legen.

Lebe wohl! dieser Schmerz ist mir lieb, denn ich leide ihn für sie, ich will in der Einsamkeit meine Thränen weinen, ich finde keinen Menschen, der mich versteht.

Die Zukunft sahest Du mit Adlerblicke, Und herzzerreißend waren Deine Schmerzen!

aber der Schmerz war so süß, dass sie wünschte, ewig so getupft zu werden.

Wenn unsere Schmerzen wenigstens jemandem nützlich wären, dann könnte man sich doch in dem Bewußtsein trösten, sich für etwas zu opfern.

Und dann die bittere Klage: »Es scheint mir nichts mehr zu helfen, die Schmerzen waren gar zu toll.

dieser Schmerz ist verehrungswürdig, heilig.

Und als die Fackeln eine nach der andern zu ihren Füßen gelöscht wurden und Eltern und Geschwister als letzte sie weinend verließen, da waren ihr Schmerz und ihre Verzweiflung ebenso echt wie die dann allmählich wiedergewonnene Fassung, die Ergebung in das Unabwendbare.

Plötzlich war aller Schmerz weg und der Mann gesund.

denn der Schmerz ist ein Zauberspiegel mit allem genossenen Glücke klar und nah dahinter, statt Folie;

« Da aber der Schmerz des jungen Anthoine gründlich war, ebbte das Weinen nicht so bald ab und es steckte den Nikolaus an.

Ich sehe nun, wie sehr berechtigt dein Schmerz ist, wie völlig dein Mann während eines Augenblickes der Schwäche vergessen hat, was er dir schuldet ...« »Während eines Augenblickes?

« »Der Schmerz,« erwiderte er, »ist nur in den von der Religion bereiteten Seelen lebensfähig.

Ihr Schmerz war außerordentlich.

Mein Schmerz war um so lebhafter, als ich noch so kurz vorher den Freund gesehen.

wie oft ließ sie einen Wunsch fallen, weil Goethe nicht damit einverstanden war, wie ergreifend war ihr Schmerz bei seinem Tode, wie treu blieb sie seinem Geiste.

Und der Schmerz, der in ihm war, wurde milder und stiller in der Gegenwart dieses lieben Mädchens.

Zudem ist der körperliche Schmerz überhaupt des Mitleidens nicht fähig, welches andere Übel erwecken.

Dein Schmerz ist edel und gerecht.

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