62 MMetaphern für vergnügen

Wieland es dankbar, daß ihm, neben der Glückseligkeit, ungestört mit den Geistern der Weisen und Dichter der Vorwelt Umgang pflegen zu können, noch das Vergnügen gegönnt sei, seinen guten Genius, in Gestalt eines Weibes, an seiner Seite, und einen Kreis von Kindern und Enkeln um sich zu haben, unter welchen ihm seine Tage so leicht und schnell entschlüpften, wie den Bewohnern des dichterischen Elysiums.

Das Vergnügen des freundschaftlichen Umganges ist, ruhig, gemäßigt, und beynahe mehr Heiterkeit als Freude;

Das Vergnügen des freundschaftlichen Umganges ist, ruhig, gemäßigt, und beynahe mehr Heiterkeit als Freude;

Und sind etwan die Vergnügen der Wohltätigkeit und Menschenliebe weniger sinnlich?

Wenn nun in den Frauen wegen der Beschaffenheit ihres Geschlechts ein größerer Grad von Wollust, ein lebhafteres und dauerhafteres Vergnügen als in uns Männern lebendig ist, so werden sie in gewisser Weise für die Beschwerden und Schmerzen entschädigt, denen sie unterworfen sind.

Günther legte sich ohne Weiteres zu Bette, schlief seinen Rausch aus, und als er am anderen Morgen bleich und mit zitternden Händen kaum die Kaffeetasse halten konnte, demonstrirte er seiner Frau, wie unschuldig ein solches Vergnügen sei, und wie es nur auf die Frauen ankäme, daß die Männer vernünftig blieben, und so mehr.

Das Vergnügen, welches sich über mein Gemüt ausbreitete, wenn ich alle diese Vorteile meiner Verrichtung überdachte, war so lebhaft, daß ich über alle andere Belohnungen, außer dem Beifall und Zutrauen meiner Mitbürger, weit hinaus sah:

Obgleich ein derartiges Vergnügen von den religiösen oder politischen Verhältnissen innerhalb eines Stammes gänzlich unabhängig ist, führen die unter malaiischem Einfluss am Kapuas und mittleren Mahakam sesshaften Bahau den ngarang doch viel seltener aus als die am oberen Mahakam;

Das Vergnügen, welches aus der Befriedigung unserer Wißbegierde entspringt, ist momentan, und dem Gegenstande, über welchen sie befriediget wird, nur zufällig;

Diese konnte noch durch ihren stichelnden Humor und ihre kalt spasshaften Beobachtungen auffallen, aber das Vergnügen war nur relativ, denn die Ausführung liess alles zu wünschen übrig.

Sie haben mir in selbstlosester Art die ganze Regie des Abends überlassen, und ich hoffe, daß es Sie nicht mehr gekostet hat, als das Vergnügen Ihnen wert war.

und das Vergnügen ist entbehrlich.

« »Danke Sir,« wehrte aber dieser lachend ab, »ich bekomme dafür kein Aequivalent, denn das Vergnügen, einen wirklichen lebendigen Buschrähndscher zu sehen, ist doch kaum mehr als hundert Pfund werth, und wenn es wirklich der berüchtigte Gentleman John selber wäre.« »Dann nehmen Sie wenigstens eine von meinen Pistolen,« sagte der Squatter.

Bei vielen war ein gewisses Vergnügen an der Szene unverkennbar;

und sein Vergnügen war desto vollkommener, da er zugleich empfand, daß Herrschsucht und eitle Ruhm-Begierde keinen Anteil daran hatten;

Und da dieses unzweifelhafte Vergnügen, in dem sich Schönheit, Grazie und Jugendfrische mischen, für sie völlig ungefährlich ist, geben sie sich ihm nach den ersten schüchternen Versuchungen mit einer gewissen Leidenschaft hin.

Das Vergnügen ist so nötig als die Arbeit.

Mit der fortschreitenden Kultur Roms war das hüpfende Vergnügen die Hauptsache jeder festlichen Veranstaltung.

Ein bacchantisches Vergnügen ist die Réunion ja nicht, aber man findet doch immer ein paar geistvolle Menschen dort die Anwesenden natürlich ausgenommen.

Klaus Heinrich war ein wenig erregt und fieberhaft vor diesen Spazierfahrten, mit denen schlechterdings kein Vergnügen, sondern im Gegenteil viel Mühe und Anstrengung verbunden war.

Das Vergnügen überhaupt war seine Sache nicht, er strebte nach Anstrengungen, Leistungen, Wirkungsmöglichkeiten.

Das einzige Vergnügen jener bemitleidenswerten, erniedrigten Menschen war neben Völlerei die rohe sinnliche Liebe, der sie fröhnten, wo und wann sich Gelegenheit dazu bot.

Sein Vergnügen war ein Klavier.

Dem Vergnügen suchenden Geschlechte nun aber, Vergnügen liebenden, Vergnügen schätzenden ist ein solches Ding kaum verständlich: als wie das auf gewisse Weise bedingt sein, die bedingte Entstehung; und auch ein solches Ding wird es kaum verstehn: eben dieses Aufgehn aller Unterscheidung, die Abwehr aller Anhaftung, das Versiegen des Durstes, die Wendung, Auflösung, Erlöschung.

Die Vergnügen der Einbildungskraft sind entweder Erinnerungen an ehmals genossene sinnliche Vergnügen; oder Mittel uns den Genuß derselben reizender zu machen;

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