221 Kollokationen für eindruck

Wäre den Seelen der Elfen nicht eine tiefe Ahnung vom Wesen alles Lebendigen eigentümlich, so hätte sicherlich sein Herz der Fülle der Eindrücke nicht ohne Verwirrung standgehalten.

Nur ein Volk, in dem die Stärke des unmittelbaren Eindruckes, wie in Neapel, und die Stärke der vom Geiste ohne Pause geförderten Leidenschaft, wie in Rom, so bedeutend war, vermochte es, in solch hohem Maße Affektiertheit und Eitelkeit zu unterdrücken oder auszuschalten.

"Sie erlauben," sagte er, indem er sich niederließ,er öffnete das Siegel und las langsam das Schreiben, doch ohne daß in seinem Gesicht eine Spur des Eindrucks bemerkbar wurde, den der Inhalt auf ihn machte.

Auch wandte sie sich nach einigen, flüchtig an ihre Mutter gerichteten Worten und nach einer steif gemessenen Verneigung gegen den Gast, derselben Thür, durch die sie eingetreten, wieder zu und war seinen Augen entschwunden, bevor er sich noch von der bezwingenden Gewalt des Eindrucks ihrer Erscheinung zu lösen vermochte.

Dies ist um so mehr der Fall, je größer die äußere Unruhe, die Menge der Eindrücke, und je geringer die innere Tätigkeit seines Geistes ist.

Und je mehr Aufregung, je mehr Arbeit und Kampf mich die Aufnahme dieser neuen Eindrücke kostete, um so lieber waren sie mir, um so freudvoller erschütterten sie meine ganze Seele.

Es ist unglaublich, wie viel es tut, wenn der ganze Körper in einer steten und immer ununterbrochen fortgesetzten Ordnung bleibt und von dem Wechsel der Eindrücke frei ist, der doch immer die körperlichen Funktionen mehr oder weniger stört.

Eine weitere Steigerung der Eindrücke hält man nicht für möglich, man kann sich schwer von dieser Stelle trennen, und doch gewinnt das Bild noch an erhabener Größe, betrachtet von dem Bergrücken, der jetzt in südlicher Richtung nach Roccabruna führt.

Von der Logik überhaupt Unsere Erkenntnis entspringt aus zwei Grundquellen des Gemüts, deren die erste ist, die Vorstellungen zu empfangen (die Rezeptivität der Eindrücke), die zweite das Vermögen, durch diese Vorstellungen einen Gegenstand zu erkennen (Spontaneität der Begriffe);

und diese stört die Einheit des Eindrucks.

Ich habe dabei teils aus meinen Werken rezitiert, teils die letzten dreißig Jahre deutscher Literaturgeschichte in skizzenhaften Schilderungen persönlicher Eindrücke und Begegnungen durchgenommen, oder mich über das Theater der deutschen Gegenwart verbreitet, oder endlich mit Unterstützung meiner Frau die Entwicklungsgeschichte des deutschen Volksliedes behandelt.

Und wie tief drang jener Rat Goethes in Wilhelm Meister, den Knaben die Mysterien des Neuen Testamentes bis zum Jünglingsalter vorzuenthalten, um der notwendigen Verstümmelung ihrer Eindrücke vorzubeugen?

Denjenigen, der vom Sinnenreize fortgerissen ist, wird man durch Vernunftgründe vergeblich zurückhalten wollen, aber durch Darstellung eines andern sinnlichen Eindrucks vermittelst der Einbildungskraft kann es sehr leicht, ohne Anwesenheit des sinnlichen Gegenstandes, also ohne unmittelbare Sinnenempfindung, gelingen.

auch noch die besondere Erscheinung, dass durch den Eindruck eine Thätigkeit entsteht, welche wohl dem Verhältnisse entspricht, in welchem sich der Eindruck machende Gegenstand zu dem Individuum nach dessen eigenthümlicher Beschaffenheit befindet, ohne deswegen eine =unmittelbare= Folge des Eindruckes zu sein.

Und so bewährt sich die Kraft aller sinnlich-sittlichen Eindrücke jedesmal am stärksten, wenn der Mensch ganz auf sich selbst zurückgewiesen ist.

Es übernahm das Alles fast den gealterten Mann, der zuletzt, beide Hände vor das Gesicht geschlagen, zusammenzubrechen schien unter der ungeheuren sich ihm entgegenwälzenden Last der Eindrücke des Augenblicks.

Während das wissenschaftliche Verfahren nach objectiven Maasstäben bald in einer einzigen Bestätigung eine hohe Wahrscheinlichkeit begründet findet, bald tausendfaches Eintreffen fast für werthlos erachtet, wird die Gewöhnung durch Zahl und Stärke der Eindrücke und subjective Verhältnisse bestimmt, die keinerlei Recht haben, auf das Urtheil Einfluss zu üben.

Wie die Form, ist auch die Sprache meist die epische, letztere jedoch zur Erhöhung des volkstümlichen Eindrucks in höchst kunstvoller Weise mit Formen des auf Sizilien heimischen dorischen Dialekts gemischt.

Von dem Wirbel dieser Kriegszeit gepackt, einseitig unterrichtet, ohne Distanz von den großen Veränderungen, die sich bereits vollzogen haben oder zu vollziehen beginnen, und ohne Witterung der sich gestaltenden Zukunft, werden wir selbst irre an der Bedeutung der Eindrücke, die sich uns aufdrängen, und an dem Wert der Urteile, die wir bilden.

das erhebende Gefühl, glücklich am Endziel der Fahrt angelangt zu sein, und eine Flut ganz neuer, ungeahnter Eindrücke verscheuchte allen Schlaf.

Ist die Wirkung äußerer Eindrücke auf unsere Leidenschaften, ohne Hilfe eines Gedankens, einzig durch die wunderbare Übereinstimmung der Nerven und Muskeln nicht sehr unabhängig von uns?

Das Musikalisch-Schöne 58 Kapitel IV. Analyse des subjektiven Eindruckes der Musik 93 Kapitel V.

Nun überwältigte ihn die Neuheit und die Größe der Eindrücke.

George geriet so unter den Bann des Eindrucks, dort drüben befinde sich ein Edelsteinschrein, ein Schnitzwerk vielleicht, ein Bild, nur eben kein Mensch, daß er es wagte, die Beine zu bewegen und sich an der Nase zu kratzen, da sah er, wie die Tatarin die Augen herumwälzte, und gleich saß er wieder versteinert.

So kam ich an jenem Tage nicht dazu, zu Mittag zu essen, weil zu der Summe verschiedenartiger Eindrücke noch ein neuer, unerwarteter hinzu kam, der mich äußerst erregte.

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