862 Kollokationen für ertragen

Der Mensch muss immer hinter etwas her sein, soll er das Leben ertragen, hinter einem Weib, einem Ideal, einem Orden, einem Lotteriegewinn.

Auch öffentliche Spiele gibt es dort nicht, sie werden nicht geduldet, und man hat nicht wie in Deutschland schon vom frühen Morgen den empörenden Anblick dieser auf Raub ausgehenden Hyänen und ihrer sinnlosen Beute zu ertragen.

Wer stand ihm dafür, daß sie nicht schon einen anderen, würdigeren lie Nein, er konnte den Gedanken nicht ertragen;

Doch fehlt es ihnen keineswegs an Muth, Kraft und Standhaftigkeit, wie sie auch Schmerzen mit grosser Geduld ertragen (Turnbull 34-35).

Ich konnte die Blicke der Kinder nicht mehr ertragen.

Sie war beleidigt von dem Gleichmut, mit dem Herr Pohlenz ihren Verlust, den Verlust seines "ganzen Lebensglückes," wie er es damals nannte, ertrug, und war entrüstet über Mimi.

der Christ erträgt die Leiden, Und in des Henkers Arm des Todes Quaal mit Freuden.

Manche Farben ertragen die Hitze des Garbrandes, ohne zerstört zu werden (Scharffeuerfarben);

Endlich konnte er diesen Zustand widerstreitender Gefühle und quälender Sorge und Unruhe nicht länger ertragen.

Wenn ich den Beifall der Welt ernte, so macht es mich so hochmütig und stolz, und weniger vermag ich ihre Kälte, ihren Spott oder ihre Geringschätzung zu ertragen, sie erbittert meinen Geist und lähmt meine Kraft, und doch soll ich im Kampfe nicht schwanken und nicht verzagen.

Wieder einmal habe ich vergessen, was ich schon so oft bei den Eltern meiner Schüler erfahren habe, daß es die Menschen nicht ertragen, wenn man offen über ihre Kinder spricht und wenn es auch aus der reinsten Teilnahme geschieht.

Wie sie mit Schwerem zurecht käme, wie sie Leid und Entbehrungen ertragen würde, konnte er sich nicht vorstellen.

Dabei erträgt er sein Unglück viel zu kleinmütig und ist bald gegen die Königin ebenso kriechend, als er vorher vermessen gegen sie war.

Ob die einsame Frau das Glück nicht ertragen hatte?

Er konnte die Einsamkeit einfach nicht mehr ertragen.

Daß er selber die Beschwerden eines solchen Lebens leicht ertragen würde, daran zweifelte er keinen Augenblick;

Das Männchen Litumlei, welches durch unerwartete Hindernisse einem leidenschaftlichen Eigensinn zu verfallen pflegte und keinen Widerspruch ertragen konnte, empfand schon zornige Angst, daß seine letzte Hoffnung, ein Geschlecht zu gründen, zu Wasser werde, und beobachtete den unbestechlichen Gast mit mißtrauischen Blicken.

Aber auch hierauf erhielt sie keine Antwort und nicht mehr im Stande die Ungewißheit zu ertragen, verließ sie ihren Dienst und machte sich, mit wenigen Groschen in der Tasche auf, den weiten Weg zu Fuß zurückzulegen.

Ich glaubte einmal die Triebkraft erkannt zu haben, die Sie bestimmte, ein Wiedersehen mit mir zu verhindern, und mein Herz war so tief beglückt, daß es die gebotene Trennung ertragen konnte.

Wenn Sie also wirklich bereit wären, an die Stelle des Grafen Daru zu treten, und wenn Ihre Kraft eine so übermäßige Last zu ertragen im Stande ist, dann wären wir ja, wie ich glaube, vollständig einig über den Gang, den wir den Ereignissen zu geben haben.

Wie er die Kälte ertrug die Winter sind dort streng auch das klingt wie ein Wunder.

Wenn Aerzte an den heutigen Frauen während der Zeit der Menstruation krankhafte Erscheinungen, eine Abnahme der Kräfte und die Unfähigkeit, Anstrengungen zu ertragen, beobachten, so sollten sie darin nichts weiter erkennen, als Folgen ungesunder Kleidung und Lebensweise, sich aber hüten, diese Erscheinungen für natürliche zu erklären.

Da brach die Frau, die bisher ihr Schicksal mit Fassung ertragen hatte, zusammen, so daß Kallem sie gar nicht hineinlassen durfte;

Mit Perlen, glänzender als Thau, Wird schneckengleich ihr schwarzes Haar durchflochten, Ohr, Hals und Gürtel schmückt so schimmerndes Gestein, Daß ihren Glanz im Sonnenschein Die Augen kaum ertragen mochten.

ein ruhiges Krankenbett, wo er nicht mit Angst und Kummer über das versäumte Nothwendigste liegt, wo er sich nicht zur Arbeit quält, ehe er halb genesen ist, wo er nicht den Vorwurf der Seinigen über ihre Last und Mühe zu ertragen hat, einen warmen Rock gegen die Kälte, eine gesegnete Einsicht gegen Aberglauben und Irrthum, ein unvergälltes Herz beim Anblick der Wohlhabenden endlich einen ungebettelten Sarg und ein gepflegtes Grab.

862 Kollokationen für  ertragen