2520 Beispielsätze mit erlebnis

" "Wieso?" Nun erzählte der Gendarm das Erlebnis im Latschwieser Kirchlein.

Allein in den ersten Dramen "Der Tor und der Tod", "Der Abenteurer und die Sängerin" schwingt noch ihr Erlebnis: Schwermut und Sehnsucht.

Fast allen jüngeren Dramatikern ist dieses überpersönliche, weltgroße Erlebnis fremd;

Erst in den Worpsweder Malern und ihrer Atmosphäre wird ihm die seelische Bedeutung der Landschaft, erst in der Kunst und dem Künstler Rodin die religiöse Bedeutung des Menschen Erlebnis.

Wir jüngere Generation kennen aus eigenem Erlebnis der Vorkriegszeit nur das starke, stolze Reich, das im Inneren Einigung und Blüte, nach außen schimmernde Wehr und hohe Geltung besaß.

Für mich, für die ein Erlebnis, das andre kaum empfanden, so oft zum erschütternden Ereignis wurde, blieb diese Stunde bedeutungsvoll.

Es gibt nichts Überzeugenderes als das Erlebnis, Faustina, nichts Unbedingteres als die Art, wie ein Mensch von Erlebnissen sie vorzutragen weiß.

Ja, ist denn das schreckliche Erlebnis im Teufelsgarten, das ihr Tag und Nacht mit fürchterlicher Deutlichkeit vor den Sinnen steht, nur ein böser Traum?

Irgendein Erlebnis in Berlin erschien ihm als das Nächstliegende.

Eine tiefe Ohnmacht und lange Krankheit beenden das Erlebnis.

Gegenseitig liebten sie ihre Kühle und Distanz, die bei dem einen das unentrinnbare Erlebnis des Todes geformt, bei dem anderen sein Durchmarsch durch solch unvorstellbare Kurven der Kühnheit des Geistes und der Gefahr, daß er die Welt nicht verachtete, sondern sie jenseits des Zynischen schon wieder verstand.

Ein jeder von uns, ihr Christen, pflegt aus einer wüsten Menge gleichgültiger Begebenheiten seines Daseins das eine oder andere Ereignis herauszuheben, welches er vor sich selber gern als sein Erlebnis wahrzeichnet.

Zweierlei ist es also, was ein Begebnis zum Erlebnis stempelt.

So daß in einem zwiefachen Wortverstand das Erlebnis als Ausnahmefall und Einmaligkeit angesprochen wird: im Vergleich nämlich mit allen sonstigen Erfahrungen einer Person, wie sie von der Gewohnheit gleichsam in der Handmühle der Alltäglichkeit klein und fein gemahlen werden oder wie sie gleichfalls von der Gewohnheit ohne die geringste Spur zu hinterlassen aufgebraucht und eingeschluckt werden;

im Vergleich ferner mit den Erlebnissen aller übrigen Personen, welchen die Möglichkeit zu eben diesem Erlebnis der höchsteigenen Person schlankweg aberkannt wird, und zwar mit gutem Fug aberkannt wird, wie wir uns bald überzeugen werden... Was also heißt Erlebnis?

im Vergleich ferner mit den Erlebnissen aller übrigen Personen, welchen die Möglichkeit zu eben diesem Erlebnis der höchsteigenen Person schlankweg aberkannt wird, und zwar mit gutem Fug aberkannt wird, wie wir uns bald überzeugen werden... Was also heißt Erlebnis?

Aus der verstaubten Reihe von täglichen und ähnlichen Erfahrungen, die niemals Erlebnis geworden sind, hebt sich glänzend dieses eine Glied heraus, wie sich etwa aus einer Kette von Wachsperlen eine echte und wirkliche Perle herausheben würde.

Der Erlebende hat die Gewißheit, er darf sie haben, daß sein Erlebnis in einem unbedingten Wortsinn Sein ist, nur ganz allein von ihm und niemandem sonst erlebt: ein großes oder kleines Schicksal, welches sich nur in ihm erfüllen konnte, sein eigenstes und urpersönliches Glück oder Verhängnis, welches seine einmalige und unvergleichbare innere Geschichte bildet.

Das Erlebnis eines Menschen aber, sehen wir nun, ist ohne Einschränkung und Abzug auch das Geheimnis eines Menschen.

Wenn aber so: ist dann das Erlebnis nicht schon von Haus aus ein Verhängnis, das wie ein Keil, das wie ein Beil in den Stamm der Gemeinschaft getrieben wird und die Gemeinschaft spaltet?

Zum Heil nämlich dieser ganzen Gattung Mensch und zu ihrer zeitweiligen Errettung geschieht es nicht gar häufig zwar, aber doch immerhin hie und da, daß ein Einzelner in unerhört verstärktem Maß berührt und betroffen werde von dem Erlebnis aller Einzelnen, welches er kraft einer gleichsam stellvertretenden Erleberschaft zu seinem besondern Schicksal macht und dadurch dann zugleich ent-einzelt:

Das dreifache Erlebnis hat die Tat reifen lassen und die letzte Ausfahrt läßt sie zur Ausführung gedeihen.

Als ob ein einzelner und einziger Mensch von Alter, Krankheit, Tod ein erstesmal erfahren könne und erfahren habe, stellt die Legende von Vipassîs Ausfahrten das Erlebnis des Buddho mit einer großartigen Einsilbigkeit heraus, die das Gemüt betäubt wie das gleichmäßige Getrommel des Regens in einer Herbstnacht auf ein Blechdach...

Und zwar zersetzt durch das neue religiöse Erlebnis des Netam mama, das gehört Mir nicht, das bin Ich nicht, das ist nicht mein Selbst.

Das Erlebnis des Leidens, von der Person Gotamos als Schicksal empfangen, als Schicksal verwunden und insofern sicherlich auch das Urerlebnis Gotamos, ist mithin doch nicht Urerlebnis im Hinblick auf seine Entstandenheit oder Unentstandenheit.

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