69 Beispielsätze mit nachfahr

Er gab mir ganz ruhig die Antwort: "Die fürstlichen Namenstitel, die jene trugen, sind auf deren heute lebende Nachfahren gekommen, und die würde es vielleicht peinlich berühren, ihre Namen mit einer Geschichte vermengt zu sehen, die so tragisch und für alle Welt so traurig war.

später greift dann die Tradition von Bildung, Stil und Kultur ein, dieselbe Tradition, deren sich der Nachfahr bedienen und die er zugleich bekämpfen muß, um sich selbst zu finden.

Die Dadaisten, Apologetiker des abstrakten Humbugs, sind Wilhelm Buschs, des genialen Malerdichters (1832 bis 1908) und Morgenstern's Nachfahren.

Möge jener treffliche Mann in diesem Augenblick mitten in dem Weltgetümmel empfinden, wie ein dankbarer Nachfahr seine Verdienste feiert, einsam in dem einsamen Orte, der auch für ihn so viel Reize hatte, daß er sogar hier, vergessen von den Seinigen und ihrer vergessend, seine Tage zuzubringen wünschte.

und wir Nachfahren haben beides zu verehren und von beiden zu lernen.

Indem aber der einzelne nichts sein wollte noch sein konnte als ein Glied der Gemeinde, ward der Ruhm und die Macht der Gemeinde auch von jedem einzelnen Buerger als persoenlicher Besitz empfunden und ging zugleich mit dem Namen und dern Hof auf die Nachfahren ueber;

Sie machten aus, daß einer in dem Expreß, der dem Postzug in kurzem Abstand folgte, nachfahren solle.

Oftmals kommt es über mich, daß ich gähnen muß, ganz unabsichtlich, indem ich meinen Mund aufsperre, gegen die Höhe der Zimmerdecke, und dann mit der Hand nachfahre, um langsam die Mundöffnung zu verdecken.

Da standen sie alle, Männer und Frauen, ja, die Kindlein hoben sie auf die Schultern, damit sie von dem gewaltigen Seefahrer, dem grausamen Bedränger ihrer Stadt einen winzigen Schein seines Gewandes erhaschen sollten, sich und ihren Nachfahren zur unvergeßlichen Weide.

Wahrscheinlich werden meine Nachfahren Euch wie einem Held danken.

Erst dadurch, daß unsere Augen für das die Zeit Überdauernde in diesen Dingen geöffnet werden, erst ~dadurch, daß wir ihn mit den Augen unserer Nachfahren sehen lernen~, wird unser Alltag uns zu einem Bilde von brennendem Interesse.

Hat doch auch über den Glanz von Spensers Dichtung sein großer Nachfahr Shakespeare seinen breiten Schatten geworfen, und ungeteilte Freude kann der derbe Realismus der Gegenwart an jenen zierlichen Allegorien so wenig empfinden, wie unser aufgeregtes Wesen an dem ruhigen Flusse des Epos.

Auch hier haben die Nachfahren manches nach der Mode ihrer Zeit verändert, Grotten im Geschmack der fünfziger Jahre eingebaut und kleine Bassins mit Goldfischen, das »Erdhaus« zum Wintergarten umgestaltet.

allmälig sei dann später ein Ort entstanden, von diesem »Gange zum heiligen Loff« St. Gangloff geheißen der ursprüngliche /Gangolf/ war den biederen Nachfahren natürlich längst entschwunden.

Der Nachfahr des alten Herrengeschlechtes, dem eine zweifache Prophezeiung noch einmal die Herrschaft versprach.

und die Nachfahren, die Goethes Deutung variiert, ergänzt, verstärkt haben, hätten manchmal etwas dankbarer von ihrer aller Ahnherrn reden können;

Denn der den Heliand sang im Stabreim uralter Gesänge, war anderen Blutes als Paulus, der römische Jude: Nachfahre der Jünger in gläubiger Einfalt, kein grübelnder Geist weltfeindlicher Lehre.

Daß ein später Nachfahr des Thumbschen Geschlechtes, der Baron Alfred Thumb, ein Jugendfreund und ehemaliger Verehrer meiner Mutter, nach dem mein Bruder Alfred benannt war, uns häufig besuchte und uns auf sein Schlößchen in Unterboihingen einlud, hatte auf meine Muse begeisternd miteingewirkt.

Den Urmenschen hat niemand weder mit Versuchen beglückt noch über Brechungsgesetze unterrichtet, und doch haben er und seine Nachfahren gelernt, mit Brechungsquotienten zu rechnen.

An Gideon, der Makkabäer Nachfahr, Im Adlerschmuck vom letzten Mohikaner.

Es erklärt sich daraus, daß Schüler, Zeitgenossen und Nachfahren des Meisters dasjenige in feste Regeln zu bannen suchten, was freiwaltend seine künstlerische Persönlichkeit in sich trug, und bei solchem Streben wurde nicht immer die feine Linie eingehalten, welche die sichere Erfahrung von der wahrscheinlichen Hypothese scheidet.

Die Maultasch war nicht beliebt, aber als der einzige legitime Nachfahr der alten Grafen von Tirol vom Volk mit religiöser Selbstverständlichkeit als rechtmäßige Eignerin des Landes angesehen.

Er war der letzte Nachfahr seines uralten Hauses.

Dazu banden sie ihm noch die Hände: er wollte Stawrogin sofort nachfahren, und statt dessen mußte er hier bleiben, um vorher noch auf alle Fälle die fünf »unlösbar zusammenzubinden«.

Seine letzte Verwundung machte ihm noch immer schwer zu schaffen, so daß er an Krücken einherhumpelte und seinen Leuten, wenn es not that, im Wagen nachfahren mußte.

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