Welche Präposition soll mit wehre verwendet werden?
Helga glühte, lächelte, und wehrte ab.
Der Geist, dem einst am Hjörungsunde Schlug langersehnter Freiheit Stunde, Der keines Königs Macht gescheut, Der selbst dem Papstspruch Trotz noch beut, Der selbst in seiner Schwachheit Stunde Frei saß auf freier Väter Grunde, Und sich gewehrt mit Mund und Hand, Wo fremdes Herrentum ihn band, Der Wessel führte Hand und Degen, Der Holbergs Witz zu wetzen wagte
Wilhelm und Otto verschlangen ihr Teil mit wahrem Heißhunger, und als sie damit fertig waren, griffen sie noch über zu dem Teil ihres Frieders, der vor Horchen und Staunen noch gar nicht ans Essen gekommen war und sich auch nicht wehrte gegen den Übergriff;
Zum Überspringen von Hindernissen entschließt sich dieser behäbige und phlegmatische Fisch aber nicht leicht, macht deshalb auch nur selten von den angelegten Fischleitern Gebrauch und fehlt daher heute schon vielfach wegen der vielen Wehre in Gewässern, wo er früher eine regelmäßige und gern gesehene Erscheinung war, wie im Main.
Dieser, ein vorzüglicher Schlittschuhfahrer, kam eines Tages in sausender Fahrt die Lahn herunter und fuhr auf ein Wehr zu, wobei er infolge der spiegelblanken Eisfläche nicht sah, daß vor dem Wehr ein breiter Streifen offenes Wasser war.
(Bürger treten herein, Stangen in der Hand, Wehren an der Seite.)
gleich niederstürzendem Loose, welchem nichts zu wehren im Stande, wandten sie ihr Gesicht gegen das feindliche Lager, und zerstückten mit ihrem Säbel die Zeltstricke wie den Strick der Freundschaft der Verbrecher.
Doch seht, ihr vielgetreuer Tod, Er wehrt von ihr der Hölle Not.
Nein, sich wehren ... sich wehren bis zum letzten Atemzug!
Ob sie gleich immer streng und mürrisch blieb, alles tadelte und besser wissen wollte, so hielt ihr doch das Dienstmädchen nie Widerpart und wehrte durch Sanftmut und Duldung den Ergießungen ihrer schwarzen Galle ab.
Als Abt und Herr muß ich ihn ebenso bekämpfen, mich wehren wie als treuer Sohn meiner Kirche.
(Sie machen sich an ihn, er schlägt den einen zu Boden, und reißt einem andern die Wehre von der Seite, sie weichen.)
Der erste wurde durch einen riesigen Eisenholzbaum gebildet, der von oben in den engen Spalt gestürzt war und jetzt als Wehr für das 3 m hoch darüber niederfallende Wasser diente.
Wehr ohne Schart und Fehl, Graden Sinn ohne Hehl, Treues Herz ohne Wank!
hauchte sie, und kaum brachte sie das Wort über die Lippen, aber der Fliehende hörte es und es traf ihn wie ein Stoß in's Herz »Le-fe-ve!« und er wandte den Kopf, ließ aber auch in dem nämlichen Moment die Gefangene frei, die ihm unter den Händen fort und in die Büsche glitt, während das zürnende Weib mit geschwungener Wehr gegen den erschreckt Zurückfahrenden ansprang.
Der Ritter hatte keine andere Wehr als einen furchtbaren Waffenhammer, dessen Stahl sich glänzend in der goldenen Rüstung spiegelte.
Sie sperrten die Täler mit Ketten, sie rollten die Steine von den Bergen, sie riefen das Land zur letzten Wehr auf und mußten in Brand und Blut zuletzt doch ersticken.
Hier aber zeigte sich jetzt ein gewaltiger Nachtheil gegen frühere Zeit, wo eben diese unscheinbaren Waffen selbst in den Händen der nackten Wilden zu furchtbarer Wehr durch die Geschicklichkeit geworden waren, mit der sie sich derselben zu bedienen wußten.
Plötzlich drang eine Wolke von Rauch ins Zimmer und mit dem Rauch erschien ein Offizier der Wehr mit einem weißen Helm auf dem Kopf.
Wenn das nicht aufhöre, müsse er sich noch ganz anders wehren als bisher und mich durch die Veröffentlichung meiner Vorstrafen in allen Zeitungen vor ganz Deutschland kaput machen.
+Ney+ und +Oudinot+ wehren am 28. die andringenden Russen auf dem rechten Ufer ab, +Viktor+ auf dem linken, doch fallen Tausende von Nachzüglern den Russen in die Hände.
Er händigte mir eines Rittmeisters Bagage, darunter ein ziemlich wohlgespickt, verschlossen Felleisen war, ein, mit Bericht, daß der Rittmeister und seine Leute bis auf gegenwärtigen Mohren sich zu wehren auf ihre Posten gegangen wären.
Er trug keine schimmernde Wehr wie sein Neffe, er war ein König im Straßenkleid, der besser die Kunst, sanft und höhnisch zu lächeln, als die der schwellenden Rede verstand;
Treibens im deutschen Vaterlande eine wohlthuende Ableitung und Wehr wider das mit Übermacht sich aufdrängende und anschwellende lügenreiche (und geistarme)
In das Gelärme der Tauben und das Rauschen des Wehres hinein klang das laute Durcheinander von Menschenstimmen, und schräg hinter der letzten Kastanie hervor konnte das junge Mädchen den großen Kiesplatz vor der Spinnerei überblicken;