35 Adverbien zur Beschreibung von gierig

Voller Hast, ja fast gierig brach sie einige Rosen ab, ohne darauf zu achten, daß sie sich an den Dornen die Hände blutig riß.

Dann raffte sich die Kranke mühsam auf und blickte die schlanke, zurückgelehnte Gestalt der Schwester mit furchtsamen, vor Erstaunen, Neid und Bewunderung glühenden Augen an. »Ja,« schoß es ihr durch die krankhaft erregten Sinne, während sie beinahe gierig nach dieser frischen Jugend hinstarrte, »ja sie ist verführerisch schön, dieses hingestreckte Ding mit den lichtbraunen, goldfunkelnden Haaren.«

« So trieb es der Zertrümmerte seinen Nächsten zum Ärgernis, und je näher der Tag der Abfahrt rückte, desto gieriger fahndete seine Lüsternheit danach, dem Lande, das er preisgeben mußte, allerlei letzte Genüsse zu entlocken.

Er achtete nicht der halb gierigen, halb befriedigten Späherblicke seines Feindes.

Die Röthe ihrer Lippen war röther denn die vom Blute, als ob sie Blut getrunken hätten, unersättlich gierig, frisches Blut jeden Tages.

Raubthier ist der wohlbekannte Canis pictus (auch Lycaon pictus oder venaticus, in Süd-Afrika als »the wild dog« bekannt) der zu den räuberischsten, mit einem unauslöschlichen Vernichtungstriebe und einer nicht minder gierigen Freßwuth von der Natur bedachten Geschöpfen der Erde gehört.

beim Wasserfall hielt ich still mein Pferd zu tränken, sog gierig einigemal die frische Luft der südlichen Nacht ein, und begann den Rückweg.

Alle Naturwissenschaft hatte Christiane schon von früh an gefesselt, und förmlich gierig horchte sie jetzt auf, wenn da und dort ein neuer Vers vom Weltenlied entdeckt schien.

Gewiss aber ist, dass wir alle fortwährend gierig den Tisch auf und ab blickten, und dass wir am Ende einer Mahlzeit derselben nur sehr schwach bewusst waren.

2. gierig, unersättlich; garstig? =un-natûrlik,= unnatürlich, wider d. Natur.

Dazwischen empörte sie sich gegen ihren Zustand, begriff nicht, wie er hereingebrochen sei, schrieb ihn dem Scirocco zu, der einem den Atem nahm, einen gedankenlos, matt und nach Schauern gierig machte.

dann wurde sie selbst von den geheimnisvoll gierigen Wünschen in Aufruhr gebracht.

Liputin und Lämschin lauschten geradezu gierig.

Vor Leidenschaft beißt er in den Kelch, indes er ahnungsvoll das Blut zu schlürfen glaubt des kurz vorher gleichsam gierig verschlungenen Leibes.

Und da wußten sie, daß dies springende Geschöpf ein Todfeind war, daß es sie deshalb mit so grausam gierigen Augen anstarrte, und beide erhoben sie ein schrilles, jammervolles Hilfegeschrei.

Hart gierig lag ich auf der Lauer.

Irgend etwas an ihm schien verwandelt, und in ihr begann es heimlich gierig zu spähen: kam sie jetzt auf den eigentlichen Kern des Doktor Bartelmes?

Die Luft ist frisch, man atmet sie in köstlich gierigen Zügen ein.

Wie Faust nun war, mißtrauisch und immer aufs Völlige und Letzte gierig, wollte er nunmehr erforschen, wie es in der Seele des Mädchens aussehen möchte.

hier aber engen himmelhohe rotbraune Mauern sie ein, statt lustiger weißer Lämmerwölkchen wälzen schwere, schwarze Rauchschwaden sich ihnen zu Häupten daher, und statt des feierlichen Schweigens der Natur umtost das dumpfe Maschinengebrüll rastlos gieriger Menschenarbeit ihre erschrockenen Ohren.

Neben dem Ritter reitet als bleiches Gespenst der Tod, und hinter ihm schleicht ein grauenhafter Teufel, der mit schauerlich gierigem Blick aus glühenden Augen die Krallenhand nach ihm hebt.

Schlingt gierig ihn die Finsternis hinab:

Auffiel dem klugen Tschi-li-läufer, daß das einzige, was sich der unheimliche Mensch immer wieder erzählen ließ, brünstig, gierig danach schnappend, Bluttaten der Ili-Truppen waren, grausame Mißhandlungen, Quälereien der Brüder, daß er sie mit Vergnügen einsog.

Es käme vor allen Dingen darauf an, jenen dicken Fleischklumpen, den Tyrannen des Distrikts, etwas freundlich für sie zu stimmen und selber gierig auf eine Handelsverbindung zu machen, nachher wäre es ein Leichtes, mehr über die Verhältnisse dort zu erfahren.

der ich diesen und jenen Weg versuchte, mein Hirn zernagte, mein Herz zerklopfte und überall so gierig wie ein verhungerter Wolf suchte nach der Speise des Lebens:

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