61 Adverbien zur Beschreibung von herzlich

»Frau Lobsich,« sagte Kellmann, der es war, gutmüthig, ja fast herzlich »macht denn das Lobsich jetzt öfter daß er so über die Schnur haut?« »

Der Kutscher zog den Hut, und mit dem patriarchalischen Wohlwollen, das Thomas manchmal ein bißchen in Verlegenheit brachte, nickte die Konsulin ein überaus herzliches »Guten Morgen, lieber Mann!« zu ihm hinauf.

Ich danke dir für die Abwendung des Bösen, das mir diesen Tag begegnen können, und daß du mich unter deinem Schirm des Höchsten und Schatten des Allmächtigen bedecket, und behütet hast vor allem Unglück, und vor schweren Sünden, und bitte herzlich und kindlich, vergib mir alle meine Sünden, die ich diesen Tag begangen habe, mit Gedanken, Worten und Werken.

Sie begrüßte mich gütig, sogar herzlich und mit einer vertrauten Freundschaftlichkeit, die mich glücklich machte.

Ihr war zumute, als ob dieses Lächeln des jungen Kriegers eine heimliche Gewalt über ihr Herz ausübte. »Kleine,« sagte er beinahe herzlich, »nein, kämpfen werden wir nicht.

Auch ein leise gemurmelter, aber darum nicht minder herzlich gemeinter Fluch theilte da und dort die Lippen Einer der ineinander gekrümmten Gestalten, wenn sich der Gegenmann oder Antipode im Schlafe streckte und ihm vielleicht mit den rauhen Füßen über Gesicht oder Brust fuhr.

Und dies einfach herzliche Gedicht ging in der Lesewelt fast spurlos vorüber.

O, und dafür dreißig Jahre lang da seinen Lehnstuhl frei gehalten zu haben!« Das war echt weiblich und also nichts dagegen zu machen: der alte Herr Philipp hielt sich an sein eigen männlich und treu Gemüt, ließ sich das Wort nicht vor dem Munde abschneiden, sondern schloß seinen Satz: »Wollen wir das diesmal Versäumte desto herzlicher und herzhafter nachholen.

In dem Wunsch, gut machen zu wollen, was Georg verfehlt hatte, war ich doppelt herzlich.

« »Tus doch, Hinzel, sag ihr so und so, streich ihr unter die Sohle und denk herzlich an mich.

Seine Sprache der alten Freundin gegenüber war jetzt natürlich, beinah herzlich, und ohne daß auch nur eine kleinste Wolke das wiederhergestellte Vertrauen der Frau von Carayon getrübt hätte, besprachen beide was zu thun sei.

ich fühlte mich zu ihm hingezogen und wünschte ihn mir zum Freund zu haben, und er war auch ganz harmlos herzlich und einfach mit mir, obgleich er älter war als ich.

« Aber als Esther einige Tage darauf das Studirzimmer mit ihren Ausarbeitungen wieder betrat, kam ihr Pastor Krause äußerst herzlich entgegen und sagte: »Esther, ich glaube, ich engagire Sie auf der Stelle.

Was kümmert sie die innre herzliche Regung!

Daß sie just so herzlich lacht, ist wohl ihr Dank gewesen für Frans Hals.

der Alte war mürrisch, aufbrausender als sonst gegen seine Diener, gegen seinen Gast herzlich wie zuvor, aber ernster und einsilbiger, gegen seine Tochter kalt und gleichgültig.

Die Art und Weise, wie Böhme die Religionsgeschichte unter dem Bilde des mächtigen Fruchtbaumes skizziert, zeigt, dass seiner barocken Phantasie ein großer Zug nicht fremd ist und die Schilderung der Geister und Geisterlein, die im einfachen Halme wirken und schaffen und das Gewächs in all seinen Theilen formieren, ist wieder von einer naiven Lieblichkeit, die in ihrem kindlich herzlichen Tone fast an wirkliche Märchendichtungen gemahnt.

Wir setzten uns, und ein kleines Schweigen entstand.... »Sehr richtig, in San Remo,« sagte er dann, und das menschlich Herzliche verschwand aus seinem Blick.

Aber sie waren alle miteinander so herzlich und fröhlich und gut, und es war nicht wie ein Dienst bei einer Herrschaft.

Guten Morgen, Benno!« Georg stand auf und ging dem Freund zu möglichst herzlicher Begrüßung entgegen.

Für die mehr märchenhaften und rührenden als eigentlich hohen Wunder von der Hirschin und den zutraulichen Thierlein der Wildnis sucht der Dichter auch seiner Sprache einen mehr naiv herzlichen Ton zu geben.

Der Steuermann ging jetzt zu Leupold, machte ihn damit auf seine rauhe aber nichtsdestoweniger herzliche Weise bekannt, und forderte ihn auf sich zu sammeln und dem, was er nun doch einmal nicht ändern könne, männlich in's Auge zu schaun.

Und nun nochmals herzlichen

Sie blieb stehen und wollte mir in einer plötzlich herzlichen Freude die Hand reichen, ließ sie aber schnell wieder sinken.

Therese hatte ihr von dem Eindruck, den ihr Wiederfinden auf Langenheim machte, nichts gesagt, aber sie aufrichtig seiner fortdauernden Freundschaft oft versichert und auf diese Weise ein rein herzliches doch leidenschaftsloses Gefühl in beider Gemüther erregt und unterhalten.

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