112 Adverbien zur Beschreibung von vergeben

Wiederum sind wir im Schwarzwalde und zwar in demselben Thale, in welchem wir vor einer Reihe von Jahren dem Begräbnisse eines verachteten, unbekannten und längst vergebenen Weibes beiwohnten.

Wenn du kalt bist und spottest, vielleicht hätte er dir eher die große Missetat vergeben.

Wichtig, zwischen Herrschenden und Dienenden genau zu unterscheiden, sich niemals etwas zu vergeben, niemals die weise gezogenen Grenzen zu überschreiten.

Vergib mir jedes übereilte Wort, das ich gesagt habe, und lehre mich von dieser Stunde an, meine lose Zunge zügeln; vergib mir die unbedachten Versprechungen, die ich gegeben habe, und erfülle mich mit der Gewißheit, daß du ein huldvoller Vater bist, der seinen Kindern gerne vergibt.

Das vergeben Sie mir gewiß auch!

Auf daß mir einst vergeben werde! (schalkhaft mit frommer Miene)

Dennoch hätte ich dir das vergeben, dennoch wäre ich friedlich von dir geschieden, dennoch wärest du ohne Vergeltung durchs Leben gegangen, wenn du nicht jetzt, in dieser heilig ernsten Stunde, mit solcher Larve mich zu betrügen, auf andere einen Verdacht zu werfen gesucht hättest.

Still und freundlich, mit der ihr eigentümlichen sanften und immer guten Laune, vermied sie jede Klippe, die zwischen ihr und der Exzellenz hätte zu einem Wortwechsel führen können, fügte sich ihren kleinen Eigenheiten, ohne sich selber je das geringste dabei zu vergeben, und erwiderte zugleich von ganzer Seele die Liebe, die ihr die Kinder entgegenbrachten.

Und doch war er gerade in diesem Augenblick, wo sich eine rote Papierschlange, von der schwarzen Schlanken geworfen, um seinen Kopf ringelte, geneigt, großmütig zu vergeben.

Ihr übt Verrat, Herr Pfarrer, diesen Spott wird Euch der Herr der Güte schwer vergeben.

die Plätze im Museum wurden, wie billig, nicht selten an namhafte Gelehrte von auswärts vergeben, und für das Institut selbst kamen die Bücher der Bibliothek mehr in Betracht als die Bürger der großen Handels- und Fabrikstadt. ^46

Du bist der Allgnädige, langmütig und von unbegrenzter Huld und Treue, der seine Gnade bewahret bis ins tausendste Geschlecht, der Missetat, Abfall und Sünde vergibt und den Übeltäter losspricht.

Denkt, Ihr habet einem Sohn zu verzeihen, der stets ein schlimmes Leben geführt und Euch alles Leid dieser Welt zugefügt hat, und ich bitte von neuem, Ihr möget mir schlechtem Menschen vergeben und mich nicht in den Ruf bringen, als habe ich Euch aus dem Hause gejagt, denn das geht mir näher als Ihr denkt, bin ich doch immer Euer Sohn.

Freilich sei sein Zimmer vergeben, ein anderes jedoch, nicht schlechter, sogleich zur Verfügung.

Es seien parteiische und bestochene Geschworne ernannt, von Gefangenen übermäßig hohe Kautionen verlangt, barbarische und ungebräuchliche Strafen verhängt und das Vermögen von Angeklagten noch vor ihrer Überführung anderweitig vergeben worden.

Jetzt nannte er seinen Namen, erzählte mit tiefer Wehmuth, wie sein guter Vater in seinen Armen gestorben sei, nachdem er ihm zuvor herzlich vergeben;

»Sie sind ein klarer Engel, Herr, Sie vergeben mir unbedingt, ob Sie gleich scheinen, das Schrecklichste von mir zu glauben.

Es braucht sich nur irgendein einzelner Mensch, der uns beleidigt hat, von dieser Menschheit abzulösen, dem wir unsere Arme so hochherzig entgegenbreiten, und dem wir laut Christi Gebot sofort vergeben sollen, so werden wir ihn nicht mehr umarmen.

Willst du, setzte er, da jener ihn betreten ansah, hinzu, dem Junker, der dich beleidigt hat, gleichfalls vergeben: nach der Tronkenburg gehen, dich auf deine Rappen setzen, und sie zur Dickfütterung nach Kohlhaasenbrück heimreisen?"Hochwürdiger Herr", sagte Kohlhaas errötend, indem er seine Hand ergriff,nun?"der Herr auch vergab allen seinen Feinden nicht.

Die zahlreichen kleinen Fürstentümer, welche im paphlagonischen Binnenland und östlich davon bis zur armenischen Grenze Pompeius gleichzeitig vergab, wurden nach kürzerem oder längerem Bestand bei ihrer Einziehung teils derselben Provinz zugelegt, teils zu Galatien oder Kappadokien geschlagen.

Bald aber sollte das höllische Weib inne werden, daß ihr dieser Zaun denn doch zu hoch war, um hinüber zu kommen, sintemal das Bürschlein einen gar zähen Sinn hatte, und kein Haar breit von seinem Rechte vergab.

Der Besuch der Vorlesungen würde sich sofort verdoppeln und verdreifachen, wenn von jedem Studenten ein Fixum pro Semester erhoben würde, durch dessen Bezahlung er das Recht erwirbt, jedes Kolleg zu belegen, dessen Plätze nicht schon sämmtlich an früher angemeldete Reflektanten vergeben sind.

Nicht zürnen, gar rächen, vielmehr vergeben, anleiten, durch sittliche Förderung des einzelnen Samen streuen für eine allmählich aufgehende, kräftige Frucht.

Einem solchen Judas konnte unmöglich jemals wirklich vergeben werden.

Ich habe vollständig vergeben.

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