51 MMetaphern für kameraden

Bei einer Disputation über unsere politischen Ansichten, wie sie unter Schuljungen vorzukommen pflegt, stellte sich heraus, daß nur ein Kamerad und ich monarchisch gesinnt waren.

Allein nicht er, nicht seine Kameraden waren noch so zuvorkommend, noch so unterwürfig wie daheim.

Der Zeichenstift merkt, daß sein Kamerad sehr gelehrt ist, und macht nun den Versuch, ihn nach seinen eigenen Angelegenheiten zu fragen:

Die Lehrer waren ihm beinahe mit Zärtlichkeit zugetan, nannten ihn mit Vornamen und förderten ihn auf alle Weise, die Kameraden waren auf seine Gunst bedacht, und auf der Straße hielten ihn Herren und Damen an, faßten ihn an dem Schopfe bastblonden Haares, der unter seiner dänischen Schiffermütze hervorquoll, und sagten: »Guten Tag, Hans Hansen, mit deinem netten Schopf!

Meine Kameraden sind wunderbar in ihren Offenbarungen französischer Eigenart. .

"Ich bin hierher gekommen, Königliche Majestät, um genau zu erfahren, was denn eigentlich Eurer Majestät Willen und Befehl ist, da weder ich, noch meine Kameraden uns vollkommen klar darüber sind." "Und warum nicht," fragte der König kurz.

Doch war der Kamerad nicht ganz frei von Künstlertum, denn er malte in Öl.

Nach der Abendsuppe griff der Seiler, da sein Kamerad so störrisch schweigsam war, zu einem Buch und fing zu lesen an.

Der Kindheit war sein Kamerad Luise, deren Heiterkeit Und Milde seinen Lebenspfad Erhellt.

Die Kameraden von damals waren teils fort, teils sah er sie als Lehrlinge herumlaufen, und mit keinem von ihnen verband ihn etwas, bei keinem hatte er etwas zu suchen und keiner kümmerte sich um ihn.

Doch seine liebsten Kameraden waren die kleinen Jungen, die allmorgendlich die Zeitungsblätter brachten.

Aber meine meisten Kameraden sind verreist, und ich sehne mich nach Hause.

Mein Kamerad, des Schiffsherrn Sohn, der mir vorher Anleitung gegeben, mein Gewissen zu beruhigen, war jetzt mutloser als ich.

Seine Kameraden waren gerne bereit, zu gehen.

Freilich seien seine Kameraden ebenso wie er selbst noch zu wenig an das Wasser gewöhnt, um gleich so anstrengende Tauchübungen zu machen.

Dem Kapitän war es unangenehm, doch meine Kameraden waren alle einverstanden und wir landeten.

Es war da ein Universitätsfreund, welchem er sich später wieder genähert hatte, und mit dem er über sein persönliches Leid hätte sprechen können, aber dieser Kamerad war Inspizient eines ferngelegenen Lehrbezirks.

Worauf ich sagte: »Herr Andrij!« »Jankel, sag dem Vater, sag dem Bruder, sag den Kosaken, sag den Saporogern, sag ihnen allen, daß der Vater mir von heute ab kein Vater, der Bruder kein Bruder, der Kamerad kein Kamerad mehr ist, und daß ich mit ihnen kämpfen werde, mit ihnen allen kämpfen werde!« »Du lügst, satanischer Judas!«

Die Kameraden sind alle reizende Leute, prachtvoll ist unser Chef, Hauptmann Wunderlich, geliebt und bewundert von Offizieren und Mannschaften.

Gewiß gab es Fälle, wo Angehörige eines Offizierkorps sich auch wirklich innerlich verbrüderten, wo eine treue, zu jedem Opfer fähige Freundschaft die Herzen verband, aber zwei solche Kameraden im echten Sinne des Wortes waren ja so selten, eine so außergewöhnliche Erscheinung!

Meine Kameraden waren noch ein verlaufener Musensohn aus Jena, ein banquerotter Kaufmann aus Wien, ein Posamentierer aus Hannover, ein abgesetzter Postschreiber aus Gotha, ein Mönch aus Würzburg, ein Oberamtmann aus Meinungen, ein Preußischer Husarenwachmeister, ein kassirter Hessischer Major von der Festung und andere von ähnlichem Stempel.

Ich setzte mich in der stillen Hoffnung nieder, Erbe des Stuhles zu werden, welcher dem besseren von den zwei übrigen Barbiergehilfen gehörte, denn dieser hatte schon angefangen seinem Kunden das Haar zu kämmen, während sein Kamerad noch damit beschäftigt war, dem seinigen die Locken einzuölen und einzureiben.

Wie erstaunt aber war dieser Kamerad, der sich Lembkes auf der Schule nur von oben herab, gnädig, beinahe gönnerhaft angenommen hatte, als er drei Jahre später seinen Protegé, den »Lembka«, wie man ihn allgemein genannt hatte, an einem kalten Tage an der Anitschkoffbrücke traf!

Ein Gleiches war es mit dem Fahnenträger des 20 Mann starken Grenadier-Bataillons, welcher sich noch im nächsten ~Stoor~ fest machte, als seine Kameraden bereits abmarschirt waren und er nun, anstatt in der Mitte der Kompagnie zu marschiren, derselben mit der Fahne im Trabe nachzukommen suchte.

der einzige Kamerad, welcher ihm treu geblieben, war ein alter Schnapslump und Zuchthausbruder, vor welchem Jedermann die Thüren zuschloß und sich fürchtete.

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