1146 Kollokationen für herzen

Wüßte man nur, begriffe man nur, wie es in deinem einfältigen Kopf zusteht und daß die hochdeutschen Wörter und die plattdeutschen Wörter, die du darin hast sich gar nicht gut mit einander vertragen, sich nicht verstehn und sich im Grund des Herzens fremd, ja feind sind.

als aber die Hand der Gräfin Aarstein nach ihrem sanften, liebewarmen Herzen griff, da wich alles Blut von den Wangen des zitternden Mädchens, sie senkte das Lockenköpfchen tief, und eine Träne, die niemand sah als Gott und ihr alter Freund, stahl sich aus den tiefsten Tiefen des gebrochenen Herzens in das verdunkelte Auge und fiel auf den Teller herab.

DER MANN IM MOND oder Der Zug des Herzens ist des Schicksals Stimme

Er hörte mit offenem Munde zu, und die Erzschuppen, die seine Brust umspannten, drohten unter den Schlägen seines Herzens zu zerspringen.

Die Freude und Seligkeit des Herzens! .

Mein Glück ist nur, dass ganz verborgen sei, Was ich beweine und was heimlich trachtend Des Herzens Wünsche wollen, die ich hege.

Sie waren keine stillen stumpfen Dulderinnen oder hinterlistige Intrigantinnen, sie zerrissen daher häufig die Bande entwürdigender Ehen und folgten der Stimme ihres Herzens, und diese höhere Sittlichkeit schloß von selbst leichtfertige Sittenlosigkeit gerade bei den bedeutendsten unter ihnen aus.

Ich muß ihn sehen," sagte sie aufspringend, "ich muß ihn sprechen, ich muß mit ihm Hand in Hand vor meinen Vater hintreten und laut das Gefühl meines Herzens bekennen.

»Was ist nun, ihr Mönche, Trübung des Herzens?

Wir nennen jüdisch ferner das korrekte Pharisäertum, das aus eigener Kraft vollkommen sein zu können glaubt, und durch das Gebundensein, nicht an das lebendige Gesetz des Herzens, sondern an das starre der Moral, der inneren Freiheit und Unschuld entbehrt.

Ihr Verstand und die Klarheit ihres Geistes fanden auf gleicher Stufe mit der Tiefe und der Güte ihres Herzens, die sie trieben, sich selbstlos in den Dienst der Unterdrückten zu stellen.

Aus dem unbefriedigten Gefühl der Sehnsucht seines Herzens entsprangen wahrscheinlich die von Schiller damals (1786) geschriebenen Gedichte "Freigeisterei der Leidenschaft" und "Resignation", von denen er das erste bedeutend abgekürzt, späterhin unter der veränderten Ueberschrift: "der Kampf" in die Sammlung seiner Gedichte aufnahm.

Alle Moral muß aus der Fülle des Herzens kommen, von der der Mund übergehet;

" "Eine alltägliche Anmerkung" werden Kenner denken, "welche weder mehr noch weniger sagt, als was Gay in einer seiner Fabeln tausend mal schöner gesagt hat, und was wir alle längst wissendaß die Eitelkeit die wahre Triebfeder aller Bewegungen des weiblichen Herzens ist -" Wir erkennen unsern Fehler, ohne gleichwohl den Kennern einzugestehn, daß unsre Anmerkung so viel sage.

jetzt muß ich alle Bürden des Lebens allein tragen und den vermissen, der mich durch sein ermunterndes Wort stärken konnte, mich in der Hitze des Tages erquickte und, wenn das Dunkel der Nacht meinen Geist erschreckte, mir Licht verbreitete;ach, meines Herzens Angst ist groß, und es wird mir schwer, kindliche Ergebung in deinen Willen zu zeigen.

dieses ich weiß nicht was, welches wir, so wenig er es auch gestanden hätte, ganz ungescheut Liebe nennen wollen, in dem Lauf von wenigen Tagen so sehr zugenommen hatte, daß einem jeden andern als einem Agathon die Augen über den wahren Zustand seines Herzens aufgegangen wären.

ihm gegenüber bin ich gezwungen, diesen Regungen meines Herzens zu gebieten.

Wie können wir aufmerksamer auf die Stimme unsers Gewissens, und gelehriger gegen sie werden, als wenn wir in ihr die Stimme des Heiligsten hören, der unsichtbar[TN10] uns immer begleitet, und die geheimsten Gedanken unsers Herzens späht vor dem wir wandeln?

Der Erhabene sprach also: »Wer da von euch, ihr Mönche, die fünf Herzbeklemmungen nicht verloren und die fünf Fesseln des Herzens nicht durchschnitten hat, kann freilich in diesem Orden der Wahrheit zum Gedeihen, zur Reife und Entfaltung nicht gelangen.

Und meine Phantasie zerflatterte vor den Empfindungen meines Herzens, die Großmama ohne weiteres recht gaben.

Ihr deuchte, daß alles Glück des Lebens mit seinem Besitz verbunden sein müsse, und wenn sie ihn auch nicht haben, nicht Eigentum nennen konnte, einmal wollte sie ihn in der Hand halten, ganz zwischen den Händen, ihn mit den Fingern umfangen wie etwas, das man mit aller Kraft des Herzens begehrt hat.

Die Königin glaubt sich allein und überlegt den unglücklichen Zwang ihres Standes, der ihr nicht erlaube, nach der wahren Neigung ihres Herzens zu handeln.

Ihre kurzen Schläge glichen dem Pochen eines schreckenerfüllten Herzens.

die Fasern ihres Herzens haben nicht zwischen den Palmen und Bananen Wurzel geschlagen.

Manches ist den Augen der Menschen verhüllt, weil es dem Frieden des Herzens ein Ende machen müßte, wenn es erkannt würde.

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