196 Kollokationen für gewöhnen

ich muß meine Augen erst wieder an Gemälde gewöhnen.

Man wird frühzeitig die Kinder an diese feinen Unterscheidungen in den Neigungen gewöhnen.

Denn nun hatte er sein Herz so an das Böse gewöhnt, daß er an nichts Freude fand als am Elend.

ich müßte das Pferd eines Schammar erst an mich gewöhnen.

Selbstverständlich meine ich nicht plötzlichen Übergang, sondern es kann sich nur darum handeln, allmählich die Menschen daran zu gewöhnen, die jetzt gewohnt sind, ihre Arbeitskraft zu vertrödeln, die gewissermaßen normale Ermüdung sich anzuschaffen, die sie gerade noch bis zum folgenden Tage durch Ruhe und Ernährung ersetzen können.

Es kommt daher viel darauf an, daß man die Natur an wenig gewöhnt, und daß dieses Wenige gut ausgenützt werde, nicht aber, daß viel genommen werde und das Meiste davon nutzlos abgehe.

Die Kenja schienen sehr gelehrig zu sein, wenigstens schüttelten sie mir so kräftig die Hand, als ob sie an eine derartige Begrüssung ihr Leben lang gewöhnt gewesen wären.

« »Die Schwierigkeit liegt darin, das Publikum daran zu gewöhnen, einem solchen Problem in die Augen zu sehen.

Sie gewöhnt sich die verstohlenen, hastigen Blicke an, die ihr einen scheuen Ausdruck verleihen.

Das experimentale Studium der Gifte und Gegengifte betrieb er als einen wichtigen Zweig der Regierungsgeschäfte und versuchte, seinen Körper an einzelne Gifte zu gewöhnen.

denn ein Mann, Der beste selbst, gewöhnet seinen Geist

sie war vorbereitet, seitdem Kant, Fichte und Schiller ihre Leser gewöhnt hatten, Gegensätze aufstellend und zu einer höheren Einheit verbindend in triadischem Rhythmus zu denken.

Duftige Ananas mit den grüngezackten Kronen, rothbäckige Granatäpfel, goldene Apfelsinen, saftige Pfirsiche, Cocosnüsse in ihrer braunen Schaale, mehlige Bananen, mit nordischen Äpfeln und Birnen und schwellenden Trauben, mit Granat- und Orangenblüthen überworfen lagen in wilder Mischung bunt und wirr und doch sinnig geordnet, durcheinander, und die Hände der armen, Salzkost gewöhnten und gequälten Auswanderer

man gewöhne sich auf den Landstraßen schlechte Manieren an.

Dazu ist er von seiner frühesten Jugend an viel zu sehr diejenige persönliche Freiheit gewöhnt, die ihn schon zeitig selbständig machte und auf eigenen Füßen stehen lehrte, und die für den Naturmenschen ein Gut ist, dessen Wert wir ebensowenig kennen, als er unseren rastlosen, nie ermüdenden Fleiß zu schätzen und würdigen versteht.

Es wurde darüber gescherzt und gelacht, aber die Krankheit stellte sich immer ein, und wir waren den Spuk schon so gewöhnt, daß, so oft die Federntante zum Besuch in den Hof fuhr, alle Zurüstungen für die kommende Krankheit gemacht und selbst der Doktor geholt wurde.

ich überall ertönen, Ob den Sinn zum Schmerz gewöhnen, Ob zur Lust, ich kann's nicht sagen, Möchte oft mich selber fragen, Ob ich träume, ob ich wache.

Es ist dieß aber in der That eine sehr gute und zweckmäßige Einrichtung, und gewöhnt nicht allein die jungen Leute daran, über ihnen vorgelegte schwierige oder verwickelte Fragen scharf nachzudenken, sondern macht sie auch zu frühen Rednern und lehrt sie die Scheu, öffentlich zu sprechen, abzulegen.

Durch Forttagen und Verweigern anderer oder auch aller Ausgaben der Regierung würden nur Volk und Regierung an die süße Gewohnheit der Nichtbeachtung von Kammerbeschlüssen gewöhnt.

Sie wollte in ihrer Aufklärung darüber, wie man die Hunde an sich gewöhnen könnte, fortfahren, aber sie ließ es.

Eine arme Jugend hatte ihn daran gewöhnt, sich Vieles zu versagen, ohne es zu vermissen, und später, als Alle darin wetteiferten, ihm Aufmerksamkeit zu erweisen, gewöhnte er sich zuletzt so daran, daß es ihm gar nicht einfiel, sie zu vergelten.

Schlau und erfahren, wie der große Taa war, hatte er den Sohn nämlich von frühester Jugend an daran gewöhnt, seine Beute mit ihm zu teilen.

Mit Unmut gestand er sich, daß es ihm an wirklicher Macht fehle, diese Unzufriedenheit niederzuhalten: Ravenna war nicht sein Rom, wo er die Werke beherrschte, wo er die Bürger wieder an die Waffen gewöhnt und an seine Person gefesselt hatte;

' Man ist höheren Orts schon gewöhnt, ihrem Trotzköpfchen nachzugeben, und diesmal traf es ja überdies ganz herrlich mit allen Plänen zusammen;

Er macht sich über sie lustig und mißhandelt sie oft, weil man den Knaben daran gewöhnt hat, nichts dabei zu empfinden.

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