219 Kollokationen für leere

"Ja, die Nordhouger haben immer gern meine Geschichten gehört," antwortete Aslak, "auf Ihr Wohl!" und er leerte sein Glas, das ihm ein Brautführer gebracht hatte.

Eine besondere Sitte bildete das ad numerum bibere, wobei man so viele Becher leerte, als der Name des zu Feiernden Buchstaben enthielt, oder so viele Lebensjahre man ihm wünschte.

Und wenn es mir auch leid tat, daß er nicht noch eine Flasche mit mir leeren wollte, dachte ich im Nachschauen doch froh und zärtlich: Du lieber Kerl!

Mein armer Otto mußte den bittern Kelch des 'zu spät' ohne sein Verschulden leeren;

Die Offiziere leerten ihre gefüllten Gläser gleichfalls bis zur Nagelprobe.

Tonidandel füllte einen Pokal mit Wein, hielt eine kleine Ansprache an den Gast, der sich so wohl fühlen möge im Hause wie im eigenen Heim, und reichte dann dem Pokal dem Vorsteher, der aufrecht stehend den Willkommspruch angehört hatte, sich nun verbeugte, den Pokal entgegennahm, einen Segenspruch für den Hausherrn feierlich sprach und den Pokal auf einen Zug leerte.

Mit einem Stemmeisen, das er bei sich führte, brach er diesen auch rasch und ohne Mühe auf, und leerte den Inhalt der Gefache in einen zu dem Zweck mitgenommenen Leinwandsack.

Große Leute soll man ehren, Klingelbeutel geht herum, Bitte, alle Taschen leeren, Bitte, bitte, bettel, bettel, Blankes

Haha!" Kommissär Günter mußte einen Happen Schinken essen, noch einen Krug Wein leeren zu Ehren der kroatischen Gastfreundschaft, die immer ihr Bestes, zuweilen sogar das letzte gibt mit einer Bereitwilligkeit, die zu Herzen geht und Ablehnung ausschließt.

Da er die Grausamkeiten seiner Genossen nicht billigte und dem gewalttätigen Kritias sich widersetzte, ward er 403 von diesem zum Tod verurteilt und mußte den Giftbecher leeren.

Offenbar mehr aus Verwunderung denn aus Mitleid ließ man sie die Schüssel leeren.

Althoff kam es vor, als betrachte er die schweren Humpen nicht einzig und allein mit dem Interesse des Kunstkenners, und da er sich dabei auf seinen eigenen durstigen Gedanken ertappte, fragte er scherzend: "Was meinen Sie, Herr Pastor, wollen wir nicht einen solchen Humpen auf das Wohl unserer Frauen leeren?

»Ich kann nicht,« lehnte die Frau ab »der Schnaps ist mir zu scharf er brennt mir den Hals entzwei und möchte auch dem Kinde schaden.« »Kinde schaden,« brummte der Mann unwirsch »so laß es bleiben soll Dir's auch wohl noch eingießen, die Gottesgabe« und er hob die Flasche an den Mund und leerte den noch darin befindlichen Rest auf Einen Zug.

ehe er es aber verhindern konnte, stieß der kleine Bursche, ihm freundlich und vertraulich zunickend, mit ihm an und leerte seinen Wein dann auf einen Zug.

Waren nun zwar die Prinzessinnen vor einem durch die Neigungen ihrer Gesponsen bewirkten frühen Tode sicher, so hatten nach dem Vertrag ihre Gebietiger den Leidenskelch bis zur Neige zu leeren.

Glücklich saß Klingsor, ruhte, sah in die Nacht, füllte sich langsam mit Schwarzbrot, leerte still die bläulichen Tassen mit Wein.

die arme Verkäuferin aber, die oft am liebsten den Tag verschlafen, oder die ihn, als die einzige freie Zeit, zur Herstellung ihrer Garderobe benutzen möchte, muß entweder an solch erzwungenen Festtagen ihre schmale Börse leeren, oder Bekanntschaft suchen, die sie versorgt.

« »Freilich höre ich es,« sagte Sir Archie, »sie kommen wohl her, um eine Kanne Bier zu leeren, nachdem sie ihre Gefangenen in sicheren Gewahrsam gebracht haben.

Wie man die Bürgerschaft mit Zoll, Accieß beschwert, Und ihnen mit Manier den Beutel folgends leert.

Alle erklärten, lieber täglich eine Literflasche Mastixfirnis auf das Wohl des erhabenen Landesherrn leeren zu wollen.

Er zog alle Schubladen heraus, öffnete alle Klappen, leerte alle Fächer, und konnte trotzdem nicht finden, was er suchte.

wir hatten ihnen kaum den Rücken gekehrt, als F., den das Schicksal der 10 Shillinge beunruhigte, uns aufmerksam machte, daß die beiden Gehilfen der heiligen Hermandad in der Cantine verschwunden waren, um hochstwahrscheinlich auf das Wohl des durch unsere Thiere geschädigten Grundherrn ein Gläschen Brandy zu leeren.

Und allabendlich leerte er beim Nachtessen sein Weinglas auf das Wohl des Schwertfeger, und immer wieder sagte er zu seiner Frau, die jetzt nur mehr in Glacéhandschuhen kochte: »Alte, da sieht man es am besten, wie uns die Juden ausgesaugt haben!

Der König leert das erste Gefäß, nippt vom zweiten, um es einer der Frauen oder einem seiner kleinen Kinder zu reichen;

an der Decke lagerte sich der Rauch; einer, in einer trüben Erinnerung an Nana leerte sein Bierglas in das Klavier;

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