105 Kollokationen für verweilen

Den 5. Junius 1767 Die Erscheinung eines Geistes war in einem französischen Trauerspiele eine so kühne Neuheit, und der Dichter, der sie wagte, rechtfertiget sie mit so eignen Gründen, daß es sich der Mühe lohnet, einen Augenblick dabei zu verweilen.

Um elf Uhr werden sie in sauberen Sonntagskleidern paarweise auf dem Hofe rangiert und treten dann in Begleitung der vier Lehrer den Marsch nach der Wimbledoner Kirche an, wo sie bei Predigt, Gesang und Litanei zwei Stunden verweilen müssen.

Er hat weltliche Begierde verworfen und verweilt begierdelosen Gemüthes, von Begierde läutert er sein Herz.

Und verweilt ihr auch ernsten Sinnes, Anuruddher, eifrig, unermüdlich?« »Freilich, o Herr, verweilen wir ernsten Sinnes, eifrig, unermüdlich.

Von seinen Gegnern merkte übrigens der eiserne Kanzler nichts, als er auf der Fahrt nach Gastein einige Minuten in Prien verweilen mußte.

Hier langten wir nach sechs oder sieben Wochen glücklich an, verweilten auf dieser Station noch einen Monat, ließen gleichwohl unsere bisherige Begleitung, die ihre Frachten so schnell nicht einnehmen konnte, dort zurück und erreichten im November England wieder, ohne daß uns irgendwo ein denkwürdiges Ereignis aufgestoßen wäre.

Seine Schwester bestätigte, daß er die Nacht in ihrem Hause verweilt habe, und fügte hinzu, er sei im Gespräch besonders heiter und liebenswürdig gewesen.

Er erfuhr von diesem, daß der General mit Familie gleich am Morgen nach dem Konzert abgereist sei, zunächst nach Berlin, wo er eine Woche verweilen wolle.

Wahrhaft gerührt und freundschaftlich Abschied nehmend, vertraute er mir dann noch zuletzt, wo ihn eigentlich der Schuh drücke, und wünschte nichts mehr, als daß ich noch eine Zeitlang mit ihm verweilen könnte.

Und überall sonst, wo eine Falte, eine Biegung der Teppiche das Auge zu verweilen lud, hatte Aspa eine seltene Blume glücklich angeschmiegt.

« »Dann darf ich also einen Moment verweilen?

Daß Sulla den schwächeren Gegner ungehindert abziehen ließ und, statt ihm zu folgen, vielmehr zurück nach Athen ging, wo er den Winter 668/69 (86/85) verweilt zu haben scheint, ist militärisch betrachtet auffallend;

Die Schweden hatten bei Greifenhagen am Sieg gelutscht, Stiefeln Brot Bier Geld strömte ihnen zu, man hatte nicht Lust zu verweilen, schob sich über Neu-Brandenburg, Klempenau, Treptow auf Demmin an der Mecklenburger Grenze, zwischen Morasten gelegen.

Denn wie in sehnsüchtiger Abendröte, atmete und verweilte hier noch die weite Vergangenheit.

Auch sollte sie scheinbar nicht die letzten Grenzen ihrer Wünsche durchmessen, denn als sie in der Dunkelheit noch eine kurze Weile auf der rot gepflasterten Diele verweilte, da vernahm sie zusammenfahrend, wie eine vertraute, lang vermißte Stimme flüsternd ihren Namen nannte.

Drei Nächte verweilt die Seele bei dem Körper zu seinen Häupten;

Ich verweilte einen Theil der Nacht im Freien in der vergeblichen Hoffnung, die Sterne zum Vorschein kommen zu sehen.

Wie Vasari mitzuteilen weiß, verweilte Pieros Aufmerksamkeit nie an einem Orte, flugs schweiften seine Gedanken vom einen zum anderen, so daß er es nie vermochte, den Faden einer begonnenen Erzählung ruhig fortzuspinnen.

So wirkte und schaffte er wie nie ein Sterblicher vor und nach ihm, und als ein Wirkender und Schaffender lebt er noch nach Jahrtausenden im Gedächtnis der Nationen, der erste und doch auch der einzige Imperator Caesar. - ^40 Caesar verweilte in Rom im April und Dezember 705 (49), beide Male auf wenige Tage;

Ich verweile eine Sekunde.

Ich will nicht bei allen Stationen dieses Wegs bis zur vollen Erkenntnis verweilen.

Hradscheck verweilte wohl eine Viertelstunde, pflückte Veilchen, die neben dem Grabhügel aufsprossen, und ging dann in seine Wohnung zurück.

Auf den Kindheitszustand der Menschheit ist ihr Jugendalter gefolgt, und während das erste dem Gedächtnis der Menschheit entschwunden ist und sich nur noch dem Auge des Forschers erschließt, verweilen bei diesem als auf dem goldenen Zeitalter des Geschlechtes die sehnsüchtigen Erinnerungen auch des modernen Menschen.

Kehr ruhig wieder um zum wackren Kaiser, bei ihm verweilt der Vezier Köprülü.

Es war der Propst vom St. Agnesenstift, Herr Ulrich, Der in der Dämm'rung, wie er öfter that, Dem Schultheiß guten Abend bieten wollte, Doch gern es annahm, als Herr Götz ihn bat, Ein Stündlein oder zweie zu verweilen, Den Abend mit den Freuden heut zu theilen.

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