Welche Präposition soll mit ansehen verwendet werden?
Aber als Vorkämpferin des Gallikanismus (s. d.) und Feindin des Jesuitenordens, dessen Einführung in Frankreich (1562) sie vergeblich zu verhindern suchte, verlor die S. allmählich an Einfluß und Ansehen in dem selben Maß, als die Macht der Päpste wuchs.
Sie schaute nach dem Kind, aber sie konnte es nicht mehr mit derselben Freude ansehen wie früher, sie bedauerte es.
Der Ergänzer hat, allem Ansehen nach, die Geschichte ganz anders geendet, als sie Cronegk zu enden willens gewesen.
Vielleicht war der Mißbrauch seines Ansehens bei dem Pater Tournemine auch nur ein bloßer Jesuiterkniff, um uns mit guter Art zu verstehen zu geben, daß eine so vollkommene Fabel, von einem so großen Dichter, als Voltaire, bearbeitet, notwendig ein Meisterstück werden müssen.
Du diese Bitte ansehen als meinen letzten Willen, ihn ausführen als einen Akt der Pietät gegen mich?
Er wußte nichts von den gleichgültigen Bewegungen, durch deren beständigen einförmigen Gebrauch ein so großer Teil von Schauspielern, besonders das Frauenzimmer, sich das vollkommene Ansehen von Drahtpuppen gibt.
Es hat ein sehr zierliches, nettes Ansehen mit seinen geraden Straßen und den weißen hübschen Häusern, unter denen der Gasthof sich stattlich erhebt.
Abgesehen davon, daß man Kunstwerke nicht ohne Schmälerung des fürstlichen Ansehens unter den Hammer bringen konnte, waren es Embleme, farbige Tapeten des auserlesenen Daseins, Bestätigung sublimer Führung, Ahnengut.
Habe ich wohl das Ansehen zu einem Vertrauten?
Frau Knoop hatte gesagt: "Wir empfangen doch keinerlei Wert und Ansehen durch unser Kleid, sondern lediglich durch die Tadellosigkeit unserer Handlungen.
Unter seinen Worten sanken alle vergänglichen Werte der Erde dahin, als seien sie nichts, Reichtum, Macht, Ansehen vor den Menschen und alle zeitlichen Güter, und an ihre Stelle setzte er zum Wert der Welt die Liebe.
auch fiel ein gewisser Schein von Ansehen auf den, der Aufträge vom Professor zu besorgen hatte, am Wochentag fein gekleidet war und sich in Gesellschaft eines Fräuleins aus Stockholm befand.
Beiden hatte die Erfahrung gelehrt, wie bald Jakob eingegangene Verpflichtungen vergaß und mit welchem bitteren Groll er sich dessen erinnerte, was er als Beleidigung anzusehen für gut fand.
Eitert die Wunde noch, so nimmt sie ein häßliches Ansehen an;
Eine tüchtige und anständige Arbeiterschaft, die im Besitz wertvoller Rechte sich weiß, wird aber schon ihres eigenen Ansehens wegen dafür sorgen, daß derartiger Mißbrauch höchstens ganz vereinzelt vorkommen kann.
Und als Müllenhoff das Gewicht seines Ansehens gegen die Gleichstellung in die Wagschale warf, da ließ er freilich den Eber fallen, aber man merkt es dem verdienten Manne doch an, wie schwer es ihm ward.
Tonio Kröger kannte ihn von Ansehen aus alter Zeit.
Ist nicht eine dabei, die lebensvoll wie ein Kindergesichtchen euch ansieht zwischen all den großäugigen Puppengesichtern?
wer kann es Herrn W. verdenken, daß er gleichfalls um Ansehen dem Ansehen entgegen zu setzen, er, der es gewiß mit mehrerem Rechte thun konnte, sich des unleidlichen Wir bediente, das er doch an andern Schriftstellern als ein unverzeyhbares Verbrechen verdammte[D].
Selbst die Absicht, mit welcher ein solches Urtheil mitgetheilt seyn möchte, würde den Fall nicht verändern, wie mich däucht wenn jemand mein Zutrauen mit freundschaftlicher Theilnahme aufnimmt, so bin ich ihm vielen Dank dafür schuldig, aber die Verbindlichkeit, die er mir dadurch auflegt, giebt ihm kein Recht zu richterlichem Ansehen über mich.
Er stellt nur die göttliche Weisheit, die Genialität, der bloßen Schulweisheit und Büchergelehrsamkeit oder der weltlichen Macht und dem weltlichen Ansehen gegenüber.
Auch die Bildung wird im allgemeinen hauptsächlich um des gesellschaftlichen Ansehens willen erstrebt, als ein Mittel, die Zugehörigkeit zu den höheren Ständen darzutun.
Weder in der Umgebung noch in der Farbe des Grundes kann die Ursache liegen, weil das Wasser sein bläuliches Ansehen bis zum Ausfluß in die Donau behält.
Während diese als Mohammedaner das höchste Ansehen neben den Arabern sich zu verschaffen suchen und an Küsten- und Handelsplätzen mit Vorliebe sich niederlassen, sind jene die verachteten Heiden, die Bauern-Neger.
sie verdoppelten ihre Aufwartung bei dem Prinzen Dion, dessen Ansehen seit Platons Ankunft ungemein gestiegen war;