64 Verben für das Wort dunst

Es fruchtete nicht, daß er die Lider zudrückte, er spürte die Gestalten durch die Haut, er atmete den verführenden Dunst, ihre Tritte raschelten, ihre Gewänder knisterten, auch ertönten karge Saiteninstrumente, seine Fantasie kam der Wirklichkeit zuvor, er zitterte vor Grauen und Begier, und so schaute er denn.

Er war gemacht aus einem großen Amethyst, des Name besagen will: wider den Trunk, weil er den schweren Dunst des Weins geschwinde aus dem Kopf vertreibt, ja schon von Anbeginn dawider tut, daß einen guten Zecher das Selige berühre;

ihr wähnt mit diesen erbärmlichen Gaukeleyen demjenigen einen blauen Dunst vorzumachen, den ihr Thoren doch den Allwissenden nennt, nicht anders, als wie man der Grossen am bittersten spottet, wenn man ihnen schmeichelt, daß sie die Schmeichler hassen;

Hopfgarten hatte sich diesen »kleinen Hülfsleistungen« von denen die wackeren Hoosiers oft ganz durchnäßt und voll Schlamm zurückkehrten, und einen entsetzlichen Dunst im Wagen verbreiteten, bis jetzt noch immer zu entziehen gewußt, und war, trotz mehrfachen Sticheleien der Übrigen, bergauf und ab ruhig im Wagen sitzen geblieben.

Im Norden sehe ich auch etwas schimmern, das wird Dellen sein, und da in der Tiefe unter mir sehe ich den weißen Dunst des Nianwasserfalls.

Darauf regnete es ein wenig und abends verursachte die untergehende Sonne einen so eigenartigen bläulichen Dunst über der ganzen Landschaft, dass sie nur in grossen Zügen erkennbar war.

Der hängt sich den Leuten nicht an die Rockschöße, um sich blauen Dunst und Harmlosigkeit vormachen zu lassen.

Jetzt willst du dein Schach verdeckt spielen und mir irgendeinen blauen Dunst vorschwefeln, und das Herzchen ist am Ende doch in der Residenz geblieben, und Fräulein Stahlherz ist nur darum so spröde gegen die Freilinger Stadtkinder.

Die Mägde und Knechte laufen über den Hof, blasen in die Hände und strömen auch warmen Dunst und Dampf aus, der sich ihnen als weißer Reif an Haar und Mütze festsetzt.

Da möchte ich doch lieber in der tollsten Kneipe unter Proletariern sitzen und ihren physischen Dunst einathmen, als euern geistigen Gestank riechenSetz dich, dein Name ist Rindvieh, man könnte dich zum Präsidenten einer Eselsrepublik machenWerd'

Die Frau ging von einem zum anderen, streichelte dem den Kopf, rückte dem das Halstuch zurecht, beugte sich verstohlen über sie, immer wieder mußte sie den Dunst ihrer braunen Hälschen einatmen, wie er sie aus dem Ausschnitt ihrer Kittel ankam, diesen Duft, in den sich ein Ruch mischte von Harz und Kohlenmeilern und fetter ungebleichter Schafwolle.

Die Seele beschmutzt, so geht er durch diese anständige bürgerliche Welt und durch nichts als durch die Thatsache, daß er den tödlichen Dunst, der aus diesem Sumpf emporsteigt, eingeatmet hat, verliert er die Sicherheit seines Geistes bis zur völligen Aufgabe seiner Persönlichkeit.

Da dann in Folge des langen Einathmens das Gesicht dunkelroth wurde, so ließ ich ihn aus Besorgniß, daß es zu viel werden könnte, den Dunst nicht mehr einziehen;

Und sie nahm sich vor, den stickigen Dunst ganz in sich einzusaugen und aus allen Poren wiederzugeben, dann müßte er sie spüren.

Petra jedochals sie ihn von nahem roch, empfand den eigentümlichen Dunst der Stube so heftig, daß sie bat, man möge sie an die frische Luft lassen.

" Du weißt, wenn feuchten Dunst emporgezogen

Das Wasser auf dem Körper entwickelt einen angenehmen, warmen Dunst, der gerade alles Krankhafte aus dem Körper herauslockt und eine gleichmäßige Wärme über den ganzen Körper verbreitet.

Und man wittert in die Luft wie ein Jagdhund, der den Dunst seines Herrn erkennt.

Und er riß den welken Rosenkranz vom Haupt: - die Blumen ertrugen den Dunst des Gelages schlecht - und ersetzte ihn durch einen frischen.

Wahnwitz im Rausch, Wahnwitz in Wunsch und Wahl, maßlos im Taumel vor, nach, in der Brunst, erdürstet Überglück, genossen Dunst, verzückt vor Wonne, dann erdrückt von Qual Ach!

Vielleicht soll sich zu Zeiten der Mensch mehr betäuben, und dann ist es wohl möglich, daß er jenen alten verrufenen blauen Dunst für ein wirkliches Gut hält.

Sogleich nahm der Geist den Sohn des Großveziers im bloßen Hemd aus dem Bett, brachte ihn an den bezeichneten Ort und ließ ihn daselbst, nachdem er einen Dunst auf ihn gehaucht hatte, den er vom Wirbel bis zur Zehe spürte, und der ihn hinderte, sich von der Stelle zu rühren.

Als ich endlich mit dem Feuertopfe zurück gegen unser Haus kam, war ich höchlich überrascht, denn da sah ich aus dem Rauchfange bereits einen blauen Dunst hervorsteigen.

Es war natürlich sehr dunkel im unteren Raum, denn das wenige Licht was durch die schmalen Luken fiel, wurde fast total durch die beiden Windfänge gebrochen und aufgehalten, die von oben herunter niedergelassen sein mußten, den Dunst der Pferde, der sonst nirgends Abzug hatte, hinauszutreiben und reine Luft hinabzuführen.

Die Nachmittagssonne hatte aus dem Dufte der Akazien und dem Atem des Flusses einen warmen Dunst gekocht, dessen leise Fäulnis ihn erregte.

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