81 Worte zu beschreibende Adjektive verhängnis

« Ihre Todesangst wurde zur Verzweiflung, mit ihren letzten Kräften machte sie eine gewaltige Anstrengung, aber obgleich sie die Empfindung hatte, als risse irgendwo eines der langen, stärkeren Tragseile, in denen das Netz hing, so spürte sie doch das furchtbare Verhängnis des Spinnennetzes, das darin bestand, daß es um so gefährlicher wirkte, je mehr man sich darin bewegte.

Aber vielleicht ist es das tragische Verhängnis der in Rede stehenden Frauen, daß sie ihren Männern nicht vertrauen können, und mit Recht.

Drum wünsch' ich, ob du gleich dem bösen Verhängnis nicht mit Unrecht grollst, Daß du den Sultan bitten sollst,

Als das Mittagessen längst vorüber war und es zu dämmern begann, erscholl vom Bergfried ein ungewöhnlicher Hornruf, der den Wissenden die Ankunft des Domdechanten verkündete und Gerlinde aus träumenden Gedanken aufschreckte, denn mit dem feierlich Angeblasenen nahte sich das dem Geliebten drohende Verhängnis.

Nun wollte es aber das dunkle Verhängnis, daß eine große Feuerlilie dem Fürsten gerade auf die Nase fiel und sein ganzes Gesicht glutrot überstäubte, wodurch er ein ungemein majestätisches, der Feierlichkeit des Festes würdiges, Ansehen gewann.

Ein schweres Verhängnis war es für den Kardinal, daß der verdüsterte Gemütszustand der schönen Olimpia sie ihm noch weit liebenswerter erscheinen ließ als früher.

Wer unstät irren müsse durch das Leben, Wer Freudigkeit, wer Trübsal finden soll, Wer wandeln soll im Segen oder Mangel, Und wer erniedrigt, wer erhöhet werde; aber *Reue, Gebet und Liebeswerke* lassen das böse Verhängnis vorübergehen.

denn in dem Entwickelungsgange physischer Forschungen wie in dem der politischen Institutionen ist Stillstand durch unvermeidliches Verhängnis an den Anfang eines verderblichen *Rückschrittes* geknüpft.

Das eigentliche Verhängnis aber droht von dem Aussterben der höher begabten oder sonst hervorragend tüchtigen Familien.

Namentlich in der späteren Zeit, als durch die Römer ein unabwendbares Verhängnis über die Mittelmeerwelt hereinbrach und die Gemüter bedrückte, macht sich dieses Zurückgehen auf die Religion bemerkbar, und wir finden vollständig ausgebildete pandeistische Lehren, die mit Emanismus und Theosophie zuletzt in das Mystische übergreifen und ihren Einfluß bis in die Neuzeit hinein fühlbar machen.

Das deutsche Verhängnis war für jeden, der außerhalb des Landes wohnte, unaufhaltsam.

Denn das ist auch noch eine treibende Wut und ein unseliges Verhängnis des entsetzlichen Steins, daß, wenn zwei sich begegnen, die den Rabenstein haben, sie auf Leben und Tod einen Kampf miteinander halten müssen.

Allein, was man in solchen Fällen auch denken und sagen mag, es scheint allerdings, wie Sie sehr richtig bemerken, ein ewiges Verhängnis im Zusammenhang zu walten, worin niemand dem Schicksal entgehen kann, was ihn für seine höhere Bestimmung entwickeln soll, worauf es doch eigentlich ankommt.

Aber nun fordert auch das psychologische Verhängnis der Ambivalenz seine Rechte.

Drohendes Verhängnis [Illustration]

Ein trauriges Verhängnis hielt sie vielmehr völlig zersplittert, in kleine Gruppen verzettelt, und noch innerhalb der letzten Grüppchen verhielt man sich kühl und mißtrauisch.

Welch trübes Verhängnis konnte mich erwarten unter der Herrschaft des ausgemachten Hahnreis, des Hauptmanns Alessandro Ter...?

dann wirst Du überzeugt sein, daß es nicht meiner Augen Blödigkeit ist, wenn mir nun alles farblos erscheint, sondern, daß ein dunkles Verhängnis wirklich einen trüben Wolkenschleier über mein Leben gehängt hat, den ich vielleicht nur sterbend zerreiße.

Das liegt an keinem besonderen Verhängnis und bösen Willen der Natur, sondern einfach am Begriff höherer Typus: der höhere Typus stellt eine unvergleichlich größere Komplexität, eine größere Summe koordinierter Elemente dar:

Es war ein unbegreifliches Verhängnis, ein schäbiger Widerstand von Menschen und Dingen, der Diederich erbitterte.

Ich erinnere mich, daß du einmal gesagt hast, ein sonderbares Verhängnis schwebe über guten Vorsätzen daß man sie nämlich immer zu spät fasse.

weder Intelligenz noch Willen besitzt, von einem "Weltplan" oder gar einer "Wahl" zwischen mehreren Weltplänen nicht die Rede sein kann) noch eines blinden Verhängnisses (da die Substanz Ursache ihrer selbst und von nichts außer ihr abhängig ist).

Schelme, Diebe, Verräter durch Machtspruch der Sphären, Trunkenbolde, Lügner und Ehebrecher durch Abhängigkeit vom Einfluß der Planeten, und alles, worin wir übel daran sind, durch göttliches Verhängnis: eine prächtige Ausrede für den Hurenjäger von Menschen, seine Bocksnatur den Sternen zur Last zu legen!...

Freilich nur in der Mehrheit der Völker scheint sie sein geschichtliches Verhängnis zu werden.

Das ist das Leben, das ist das eherne Geschick, das grausame Verhängnis, das herzlose Schicksal, das traurige Unglück.

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