172 MMetaphern für figuren

Da Heinrich Mann nicht seine Literatur aus dem Leben, sondern sein Leben aus der Literatur empfängt, sind alle Figuren und Leidenschaften aus zweiter Hand, ästhetische, durchsichtige, monumentalisierte Schemen, nicht unergründliche, blut- und seelenvolle Gestalten, nur der papiernen Phantasie von Literaten und Großstädtern überzeugend.

Phantastisch in Marmor aufgebaut, mit reichem Pflanzenschmuck von vollendet naturalistischer, zierlichster Durchbildung, ist dieses Denkmal auch in seinen Statuetten von Heiligen und Propheten, die ringsum angebracht sind, von so frischem Naturalismus, die Figuren sind so keck und frei in Haltung und Ausdruck, so malerisch in dem reichen Zeitkostüm mit den vollen Falten, daß hier das Vorbild Quercia's unverkennbar ist.

Diese eben angelegte Figur aber, die sich jetzt in der Akademie zu Florenz befindet, ist im höchsten Maße bemerkenswert, weil sie zeigt, wie Michelangelo beim Schaffen seiner Marmorbilder zu Werke ging.

Sagen Sie mal, wie kommt denn das, daß diese Figur dort oben immer abwechselnd hell und dunkel wird?

er bewunderte die dort vorhandenen Figuren für das Juliusgrabmal und hörte es gern, als der Kardinal von Mantua über den Moses den Ausspruch that, daß diese Figur allein genügend sei, um Papst Julius zu ehren;

Figuren und Gruppen sind vortrefflich, die apostolischen Gesichter bezaubernd, und Judas mit dem Satan gräßlich charakteristisch, ohne Karikatur.

Diese Figur war mir nur deshalb lieb, weil sie ein Geschenk meines Sohnes aus Afrika ist.

Die Figuren Vischers sind so frei von italienischer, wie von damaliger deutscher Manier, in ihrem Wesen aber so echt germanisch, daß wir bei vollständiger Würdigung nicht umhin können, sie zur Charakterisierung unserer Nationalität als Beleg mit heranzuziehen.

Schön ist die Figur, kostbar;

Doch merkt ich wohl: graziös ist die Figur, Nicht eben gross, nur grade Mittelmass, In Wuchs und Gang von Alter keine Spur!

Schön ist die Figur, kostbar;

In seinen Augen waren diese Figuren ganz ausgezeichnet und von der allerhöchsten Wichtigkeit;

auch die Figur war hübsch, schlank und elegant.

Nämlich Figur als wirklicher Körper genommen, mit Armen, Taille, Beinen &c., und interessant, nicht wegen des Charakters, sondern weil er etwas bleich ist, ein eisernes Kreuz trägt und so ein Ding von einem preußischen Husaren war.

Poes Figuren sind, wie die Dostojewskys, so echt, seine Komposition ist so lückenlos, hält die Phantasie des Lesers so unentrinnbar in ihren Netzen, dass auch der Tapferste sich eines Grauens nicht zu erwehren vermag, eines qualvollen, mörderischen Grauens, das wie ein grausamer Albdruck festhält.

Figuren und Gruppen sind vortrefflich, die apostolischen Gesichter bezaubernd, und Judas mit dem Satan gräßlich charakteristisch, ohne Karikatur.

Nicht minder hervorragend ist eine dritte Figur: der törichte Liberale Repetilow, dieser Ritter der Hohlheit und Torheit, in welcher Gestalt sie auch immer erscheinen mag.

« »Auch diese Figuren sind geschnitzt wie von Künstlerhand, zumal die zwei Königinnen.

Die Figur ist das Werk eines großen Künstlers, welcher an formaler Begabung, an reinem Schönheitssinn alle seine Zeitgenossen überragt.

Auf seinem Grabe, draußen im Friedhof, steht ein weißer Stein, darein sind drei Figuren gemeißelt:

Er ist sich ziemlich gleich geblieben, nur ist seine Figur jetzt noch schwerfälliger und sein Gesicht stärker gerötet, auch tritt ein Ausdruck brutaler Sinnlichkeit deutlicher als früher darauf hervor.

Figuren, die hier viel Gelegenheit zur Verspottung gaben, waren in Berlin und München Saphir und seine Anhänger.

Die ganzen Figuren sind leicht erkennbar, aber auch rechts im rechten Tumpal, auf gleicher Höhe mit dem Kreuz in der Mitte zwischen den beiden Tumpal, ist der gleiche Tierkopf zu unterscheiden.

Die einzige Figur Shakespeares, die er natürlich findet, ist der Falstaff, »eben deshalb, weil hier die mit rohen Scherzen und albernen Kalauern angefüllte Sprache Shakespeares zu dem falschen, eitlen und ausschweifenden Charakter dieses widerlichen Trunkenboldes so gut paßt«.

Am künstlichsten aber war die Figur des Lustigmachers oder des Casperle, wie er hier genannt wurde.

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