234 Adverbien zur Beschreibung von befreien

dann bedeutet das Wort so viel wie vollständig, z. B. tot gasen, Erze völlig fein gasen, tot rösten, geschwefelte Erze durch Röstung vollständig von Schwefel befreien.

Völlig befreit von demselben waren nur die sechs Hansestädte Lübeck, Hamburg, Rostock, Stralsund, Wismar und Lüneburg sowie Stettin, Kolberg und Kammin, während einzelnen Staaten, wie Schweden, Holland, England und Frankreich, eine Ermäßigung bewilligt war.

Es klang nicht wie Hohn, nur so, als hätte jemand in großer Angst gewartet, der lachen mußte, als er ganz plötzlich davon befreit wurde.

Tags zuvor hatten sie ihn nicht fortschaffen können, weil ein Toter noch unbeerdigt war, so dass ich noch die Möglichkeit gehabt hatte, meinen Patienten mit einer letzten Chinindosis gänzlich vom Fieber zu befreien und ihm seinen normalen Appetit wiederzugeben.

Tell scheint mir eine aus der Tiefe von Schillers Unterbewußtsein getretene Figur seiner Jugendzeit, die gegen Geßler (Herzog Karl Eugen), dem symbolhaft verdichteten Bild des deutschen Duodeztyrannen, den tödlichen Pfeil richtet, um sich endgültig von ihm zu befreien ...

Während des letzten Hochsommers hatte er ein Geschwür im Munde bekommen, von dem ihn Karl wunderbar schnell durch einen einzigen Einstich befreit hatte.

Der wirklich besorgte Sultan schickte gleich 50.000 und schrieb an den "ehrwürdigen Vater aller Christen", so nannte er Alexander, einen sehr freundschaftlichen Brief, in welchem er ihn aufmuntert, "seinen Bruder sobald als möglich von dem Elend dieser Welt zu befreien und ihm zu einem glücklichen Leben zu verhelfen".

Auch General von Scholtz' prächtiges Korps befreit sich allmählich aus den Fesseln der Verteidigung und beginnt zum Angriff zu schreiten.

Ich wußte, dieser andere war nicht ohne eigene Schuld natürlich in eine Verstrickung geraten, die ihm bei klaren Sinnen eine Fessel war, nur er besaß nicht die Rücksichtslosigkeit, sich sofort davon zu befreien.

Das Fleisch schneide man, nachdem es von Knochen sorgfältig befreit ist, in eigroße Stücke und werfe diese in den Trichter.

Wäre nicht bei den Frauen jetzt die Unzucht und Gottlosigkeit so groß, so wäre der arme Ritter längst befreit von dem Tier.

Nichts, und mag es auch noch so schmerzlich sein, kann mich von diesem Ziel abbringen; aber einst werde ich euch befreien, wenn ich auch jetzt nicht nach euren Wünschen handle.

Preußen, das in den Rheinlanden und sächsischen Landesteilen eine sehr viel wertvollere Entschädigung für seine Verluste im Osten gewann, war von dem Ballast, der es zu einem halb slawischen Staate gemacht hätte, glücklich befreit.

Es müßten daher Mittel und Wege gefunden werden, um sie von der Hauswirtschaft möglichst zu befreien.

Infolge seines freimütigen Auftretens mit Manin verhaftet, aber vom Volke gewaltsam befreit und als Minister des Unterrichts mit Manin an die Spitze der provisorischen Regierung gestellt, verließ er die Stadt vor dem Einzug der Österreicher und begab sich nach Korfu, wo eine Krankheit seine Erblindung zur Folge hatte.

Er ist aber gleichwohl sehr groß, insofern er uns nämlich von allen Vorurteilen befreit und uns am leichtesten in den Stand setzt, den Verstand von den Sinnen abzulenken.

Tibet war in einer Lage, aus welcher die Pflicht gebot, ihn so rasch wie möglich zu befreien.

In dem Augenblick, als der von seiner Emballage befreite Wachtposten den ersten Ausruf ausgestoßen hatte, waren Robur und Tom Turner auf ihn zugeeilt und hatten ihn vollends von der den Kopf umschließenden Leinwandhülle befreit und seine Fesseln gelöst.

Ich habe mich darauf beschränkt nur eine allgemeine Uebersicht der Topographie der Stadt zu geben, da mit Ausnahme des Hippodroms eine Beschreibung der einzelnen Gebäude, ohne sie vorher vom Sande befreit zu haben, unmöglich wäre.

Wenn auch in einem fremden Lande, steht Ihnen doch jetzt ein Landsmann zur Seite, und ich habe mir nur erlaubt, Sie jetzt noch einmal zu stören, um mit Ihnen gemeinschaftlich zu berathen, welche Schritte wir am besten thun können, um das Geschehene gerade nicht ungeschehen zu machen, das ist nicht möglich, aber Sie doch jedenfalls aus einer Lage zu befreien, die Ihrer unwürdig ist.

Sie aber befreite sich sanft und verließ ihn.

Der Dichter mußte sich also um so eher und nachhaltiger vom Religiösen befreien, je mehr dies Religiöse seines national-mythischen Gehalts entkleidet und, was dem Geist des Christentums widerspricht, zu einer staatlichen und sozialen Einrichtung wurde.

Aber willst du sie nicht mehr, dann will ich dich von der Plage sogleich befreien.

Denn es ist mein sehnlicher Wunsch, mich vom Anblick dieser Sorte Menschen irgendwie zu befreien.

Man ließ die Bürgerschaft sich an den gefährlichen Gedanken gewöhnen, daß sie selbst von der vorschußweisen Entrichtung direkter Abgaben gesetzlich befreit sei - nach dem Kriege gegen Perseus ist kein Schoß mehr von der Gemeinde gefordert worden.

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