992 MMetaphern für andern

Wie in allen deutschen Gemeinden gab es auch in Höflein viele Gemeindegenossen, die einige Jugendjahre in einer italienischen Gemeinde zugebracht hatten, um sich die italienische Sprache eigen zu machen, wie andere der ungarischen oder einer slavischen Sprache mächtig waren.

Alles andere ist moralisch, und ich suche etwas, was nicht so ist.

und es ist nun schon einmal so, daß die einen selig werden, und die andern nicht selig werden.

denn er wußte, daß die anderen zu sparsam waren, um etwas mitzunehmen oder eine Einkehr zu halten.

Das andere ist umgekehrt, nie davon sprechen, immer daran denken, das ist z.B. der polnische Korridor.

Daß eine solche Intimität stattfinden kann, so ganz von einer Seite, ohne daß der Andere sie ahnet ist wunderbar.

Diese schlechten Zauberkünstler haben es fertig gebracht, daß ein Feldherr etwas Vollendetes erscheint und unmöglich pucklig und feig geglaubt wird, daß ein Flieger schlank und kühl sich vorgestellt wird, während das in der Regel neurasthenische Affen sind, daß man eine französische Frau kokett und eine englische langweilig findet, während die einen nur natürlich, die anderen höchst amüsant sind.

Nein, zum Teufel, die andere, die Schwarze mit den roten Lippen und der üppigen Lässigkeit war angenehmer, bequemer.

Für sich wäre weder das eine noch das andere in jeder Beziehung klar und gewiß: zusammengefügt ergänzen und stützen beide sich und werden über allen Zweifel erhaben.

Man muss wohl glauben, dass es unter ihnen dieselben Charakter-Unterschiede giebt, wie bei den Menschen, und dass die einen schweigsam, die andern mitteilsam sind.

Sieh, die andern sind so vergnügt.

Sie hatten ihm Treue geschworen und wenn auch einige von ihnen, wie es in einem früheren Bande dieser Schilderungen erzählt wurde, Meuterei verübten, so waren doch die anderen unbedingt zuverlässig.

Natürlich mußte im Hauptquartier des Königs eine Kanzlei, eine Intendantur, eine Kassenverwaltung sein usw. Gelegentlich erfährt man, daß Harpalos, einer der 337 verbannten Freunde Alexanders, der zum Kriegsdienst körperlich untauglich war, die Kasse des Königs zu verwalten erhielt, daß ein anderer dieses Kreises, der Mytilenäer Laomedon, weil er der Sprache der Barbaren kundig war, zur Obhut über die gefangenen Barbaren bestellt wurde.

Dabei ist kaum zu bezweifeln, daß die kirchliche Weltanschauung, sofern sie in den Grenzen der Religion und Metaphysik bleibt und sich weder in die Sphäre der Politik noch Erfahrungswissenschaft einschmuggelt, was gar nicht nötig ist so berechtigt ist wie irgend eine andere, daß der an Gott, Offenbarung und Unsterblichkeit Glaubende nicht um ein Quentchen weniger intelligent zu sein braucht, als der Leugner.

»Das Andere ist ein Ideal; aber es erscheint mir trotz seiner Schönheit doch zu =weibisch= für einen Christus.«

»Wichtig ist, daß wir diesen Becher austrinken,« sagte Klein langsam, »nichts anderes ist wichtig.

Dazu kommt, dass der Euklid in seinem ersten Buch einen mathophilosophischen Teil enthält, der die Grundbegriffe der Geometrie und die nötigen und hinreichenden Voraussetzungen angibt, von denen die ersteren ihrer Natur nach unauflöslich, die anderen variabel sind.

Aber vornehmer ist das andere ohne Zweifel, und vielleicht wird es noch zum Geschick, wenn Du erst etwas klüger geworden bist.

Da aber die andern gegen diese Gründe unempfindlich waren und immer einer den andern in seinen Anschlägen bestärkte, so trat ein Engel zu dem König, zuckte ihn etlichemal zurück und sagte: »

Ich kam gerade dazu, wie er oben auf den Geländern herumspazierte, gerade so sorglos, wie ein anderer auf dem Straßenpflaster gehen würde, und brachte ihn zu Bett; und nun zur Minute war er auf dem Hinterdeck, wo er dieselbe Seiltänzerteufelei anstellte.

Der andere war auch wirklich gerührt von dem herzlichen Ton des Gesandten, bat nichts zu unternehmen, was den Konflikt verschärfen könnte, er werde sich an den General wenden.

Andere sind wieder +weder+ sehr intelligent +noch+ sehr nett und machen dennoch den Eindruck von +Höchstzivilisierten+!

Die Andere war ein anmuthig lächlendes Geschöpf, ganz blond, Teint von Lilien und Rosen, Wuchs schlank, Ausdruck freundlich.

Auch seine Ausdrucksweise war so gebrochen, daß er Manches erst mit den Fingern andeuten mußte, ehe die Andern daraus klug wurden.

Sind wir auch »übertrieben« in unserer Verehrung, sind die anderen allzu nüchtern in ihrer gesunden Gerechtigkeit!

992 MMetaphern für  andern