196 Kollokationen für kunstwerk

Das Gedicht ist so schön, daß ich ihm nichts Gleichwertiges gegenüberstellen kann, wie man den Wert eines echten Kunstwerks (»wenn dies eins wäre!« klammerte Asmus ein) überhaupt nicht mit materiellen Gütern ausmessen kann.

Dies gilt sowohl für die plastische Gestaltung wie für den geistigen Inhalt seiner Kunstwerke, während die dekorative, an byzantinischen Vorbildern großgezogene Plastik Süditaliens, mit der man den Niccolo (wegen der fragwürdigen Herkunft seines Vaters aus Apulien) hat in Verbindung bringen wollen, im vollen Gegensatze zu Niccolo's Kunst steht.

wir fangen an zu sondern, zu unterscheiden, zu ordnen, und auch dieses finden wir, wo nicht unmöglich, doch höchst schwierig, und so kehren wir endlich zu einer schauenden und genießenden Bewunderung zurück. überhaupt aber ist dies die entschiedenste Wirkung aller Kunstwerke, daß sie uns in den Zustand der Zeit und der Individuen versetzen, die sie hervorbrachten.

Die Betrachtung der Kunstwerke des Mittelalters hat noch lange nicht alles erklärt, was vielleicht sogar bequem zu erklären wäre, wenn man die Behelfe von den Schwestergebieten holte.

Das mehr oder minder vollkommene Aufgehen des so bestimmten Inhalts in der künstlerischen Erscheinung begründet dann unser Urteil über die Schönheit des Kunstwerks.

Die ideelle, d. h. nur für unsere Phantasie bestehende Welt des Kunstwerkes hat für uns Wirklichkeit, nicht im Sinne der erkannten, wohl aber in dem eigen- und einzigarten Sinne der ästhetischen Realität: Auch in der nur dargestellten Person tritt uns unsere eigene Persönlichkeit, wie sie sein könnte, als etwas "Objektives", als ein nicht von uns ins Dasein Gerufenes, sondern uns "Gegebenes", uns von aussen Aufgenötigtes entgegen.

Der Schöpfer dieses Kunstwerkes ist die Natur selbst, und wie Wackenroder mit einem prächtigen Vergleiche schließlich sagt:

Der zierliche Anblick dieses Kunstwerks ist unbeschreiblich;

I: Die Psychologie d. Kunstgenießens u. d. Kunstschaffens. II: Die Formen d. Kunstwerks u. d. Psychol.

Eben dieses Element der Quantität unterliegt dort einer bestimmteren und festeren Regelung als hier und es ist wesentlich eben dieser Umstand, auf welchem die ganze höhere Vollkommenheit des Eindruckes des Kunstwerkes gegenüber dem des gewöhnlichen Dinges beruht.

An der Hand einer Zusammenstellung, die nur um fünf Jahre zurückliegt, werde ich darlegen, welche Zweifel sich an die Auffassung der Figur des Moses knüpfen, und es wird nicht schwer sein zu zeigen, daß hinter ihnen das Wesentliche und Beste zum Verständnis dieses Kunstwerkes verhüllt liegt.

Überschriften und Notizen, auch authentische, von Beethoven selbst herrührende, würden das Eindringen in Sinn und Bedeutung des Kunstwerks nicht wesentlich fördern, es ist vielmehr zu fürchten, daß sie ebensowohl Mißverständnisse und Verkehrtheiten hervorrufen würden, wie die, welche Beethoven veröffentlicht hat.

Diese Naivität, diese Absichtslosigkeit, diese vorbehaltlose Überzeugungskraft des Naturnotwendigen ist das Kriterium für die Bedeutung des Kunstwerkes, für die Echtheit des Schöpferwillens.

Durch unser Nachdenken über die bildende Nachahmung des Schönen, mit dem reinen Genuß der schönen Kunstwerke selbst vereint, kann zwar etwas jenem lebendigen Begriff Näherkommendes in uns entstehen, das den Genuß der schönen Kunstwerke uns erhöht.

Dieser setzte seine höchste Glückseligkeit in eine Anzahl unscheinbarer Kunstwerke, die niemand, ich darf wohl sagen niemand, mit ihm genießen konnte:

hat er, in höherem Sinne als eine andre Form, die Totalität des Kunstwerks gefunden.

Wenn nun bei Anschauung dieses Kunstwerkes der Bemerkungen kein Ende sein würde, so wollen wir hier nur noch ein wichtiges Verdienst dieser Darstellung auszeichnen.

Sie ist andererseits ganz beherrscht durch die Idee des Kunstwerkes, durch den Charakter, welchen der Künstler der Einzelfigur zu verleihen sucht, oder durch den Ausdruck des Geschehens, welchen er in der Gruppe oder dem erzählenden Relief wiederzugeben bestrebt ist.

ein ganz besonderer Reiz dieser seiner Kunstwerke liegt aber in der Einfalt seiner Kunst, in dem Ernst seines Strebens, in dem mühseligen Ringen nach einem vollen und doch stets neuen Ausdruck seines künstlerischen Ideals.

Man versenkte sich in das Wesen des Kunstwerks und seiner Wirkung, man lernte in dem simplen Naturausschnitt das abgeschlossene Bild erkennen, lernte noch einmal zeichnen, nicht im akademischen Sinne der kalligraphisch-schönen Linie, sondern im Sinne der Japaner, in genauester Beobachtung des Wesentlichen in Form und Bewegung, in organischem Zusammenhang und doch vereinfachend, stilisierend mit einem Hang zur monumentalen Auffassung;

Es ist wohl auch ernste Arbeit, einen Roman zu schreiben, der den Namen eines Kunstwerks verdient; aber bei einiger Gestaltungskraft und Menschenkenntniß vermag doch jeder Gebildete, der sich sonst nicht als Dichter versucht hat, etwas Lesbares zu bieten, worin einzelne bedeutende Eindrücke des eigenen Lebens, Geschautes und Durchgefühltes gemüthvoll verflochten sind.

copy Kopie eines Kunstwerkes replica körperbehindert

In München freute es mich so liberale Anstalten zum Genuß und zum Studium der Kunstwerke vorzufinden, die man in Dresden einigermaßen vermißt.

Doch kann diese Bestimmung bei den Schwierigkeiten, welche die harmonische Begrenzung eines Kunstwerks hat, die einzig durch sich selbst bedingt wird, nur andeutungsweise gemacht sein, und soll damit keineswegs ein festes Maß angegeben sein.

Die Gegenwart der alten, bekannten Kunstwerke zog ihn an und stieß ihn ab.

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