Welche Präposition soll mit empfunden verwendet werden?
Ich empfand in diesem Augenblick nur Freude darüber, den Geliebten unter den Lebenden zu wissen, so töricht dies Gefühl auch war.
Es ist eine eigentümliche, sich stets wiederholende Erscheinung, daß einfache Leute den Verlust geringfügiger Dinge in solchen Lebenslagen schwerer empfinden als irgend etwas anderes.
wir empfinden wie im Traume;
Doch sprach auch ich bei allem Feuer des Empfindens mit Bedacht und tiefer Sinn liegt in meinen Worten, da ich sage: Sklave möcht' ich sein, so Eure Huld würde mich beglücken!
Ich empfinde für Thiere ebenso wie für Menschen, und seit den zweiundzwanzig Jahren, die ich lebe, habe ich mich noch gar nicht an den Mord der Thiere und das Recht des Menschen dazu gewöhnen können.
Emma wandte langsam ihr Haupt und empfand beim Anblick der violetten Stola sichtlich Freude.
Sie empfand zum ersten Male, wie notwendig zu allem Wanderleben und zum Vagabundentum der Sonnenschein war.
Das Gefühl der allseitigen Hemmung, die Summe aller Reize, die die Widerstände auf meine Sinne ausüben, wirkt das, was mein Empfinden von mir selbst und mein Bewußtsein von meiner Stellung in der Welt ausmacht.
Es kann bei der Sachlage gar nicht anders als wie eine Bettelei aufgefaßt werden, und dagegen lehnt sich mein Empfinden auf.
Der empfindsame Weichling härtet sich zum Manne, der rohe Unmensch fängt hier zum ersten Mal zu empfinden an.
Jene Liebe, die sich noch unter dem Schmerz um einen teuren Verdorbenen in zartem Empfinden gegen eine andere auflehnt, jene tiefe wahre Liebe, die ihre Neigung ängstlich verbirgt, jene stolze Liebe, die fürchtet, sie könne nicht um ihrer selbst willen begehrt werden, durchdrang das Herz der Frauund nun war alles vernichtet, was doch hoffend in dem tiefsten Winkel ihrer Seele geschlummert hatte.
Sie empfand über unsere Ankunft weder Angst noch Unwillen, sondern schien ganz von den Vorbereitungen für unseren Empfang in Anspruch genommen zu sein.
Eigentümlicher Weise war mein erstes Empfinden nach der Rettung Selbstbefriedigung über die Geistesgegenwart, mit der ich mich durch die Schwierigkeiten hindurch gerungen hatte;
Doch wenn man sich die Mühe genommen hätte, seinen ungewöhnlichen Ausdruck zu verdolmetschen, so würde man in dieser sonderbaren Frage mit dem Bezug auf die Toilette eines Mädchens vielleicht den Text gefunden haben für eine Abhandlung über die Keuschheit des Geistes, der Scheu empfindet vor den Blicken des interesselos Vorüberbummelnden und sich zurückzieht in sein Gehäuse mädchenhafter Sprödigkeit.
Unser Sprecher drückt unser gemeinsames Empfinden aus, Beweglichkeit ist an und für sich nichts Kritisches.
So lag hinter aller theoretischen Uebereinstimmung der Freunde eine um so tiefere Verschiedenheit des Empfindens unter der Gedankenhülle verborgen.
Der hübsche, von allen Weibern beachtete junge Mann schien durchaus keinen großen Abstand zu empfinden zwischen einem Droschkenkutscher und der in einer Pension erzogenen Tochter eines fünffachen Hausbesitzers.
Nahrung, Bewegung, Aufstehn und Schlafengehn, Ankleiden und Ausfahren hing nicht wie zu Hause von meinem Willen und meinem Empfinden ab.
Sie sind nicht friedlich eingeordnet in unsere Welt, überall reichen sie mit ihrem Empfinden bis zu den Urproblemen hinab.
Pierre Hardy empfand inmitten der Flut ein wenig Freude, die ihm sein Freund bereitete, und er betrachtete die Menge, indem er dachte: »Ihr habt keinen Freund wie Louis Buisson.«
es wird ein »Etwas« empfunden ohne irgend welche genauere Bestimmtheit, ein »Lichteindruck überhaupt« ausgesagt;
schrie Lo in der Todesangst, die sie empfand um diesen verlorenen Menschen.
Petra empfand voll Behagen den Wohllaut der Stimme: "Vater, da ist eine fremde Dame, die gern einen Tag bei uns ausruhen möchte!""Sie ist mir herzlich willkommen!" rief der Propst zurück;
Fehlt ihm nun der kritische Blick für die Kluft, die sein Empfundenes von seinem Gestalteten trennt und dies ist die Regel , so ist der Dichterling fertig.
Aber in einem mußte Murillo eine Geistesverwandschaft fühlen: in der Wahrhaftigkeit, mit welcher der alte Maler, noch nicht angekränkelt von der Künstelei und Berechnung des Manierismus, Selbstempfundenes und in tiefster Seele Empfundenes in seiner eigenen Ausdrucksweise ehrlich ausspricht.