80 MMetaphern für publikum

Warum wundern Sie sich nun noch, daß das Publikum Ihnen jetzt nicht gerade freundlich gesinnt ist?

Die ganze Stadt, so sagte man, sei schon abgesucht worden nach dem ›Mörder‹ (das Publikum ist schnell bei der Hand mit Beweis und Urteilsspruch), er sei aber nirgends zu finden.

das Schwierigste haben Sie freilich noch immer vor sich, aber bei einer so plötzlichen Uebernahme einer Rolle ist das Publikum auch immer rücksichtsvoll genug, ein Auge zuzudrücken.

Jetzt ist man auf einzelnen großen Bühnen in Nachahmung der historischen Tracht sehr weit gegangen, auf der Mehrzahl hinter den Anforderungen, welche das Publikum im mittleren Durchschnitt der geschichtlichen Kenntnisse an die scenische Ausstattung zu machen berechtigt ist, zurückgeblieben.

Das Publikum war sehr dankbar.

Das Publikum war noch nicht befriedigt, es klatschte fort und rief: "I morti!"

Aber hat er ein Publikum, dann kribbelt es ihn ordentlich, und je feiner das Publikum ist, desto mehr.

In England und Frankreich ist das Publikum mit literarischen Interessen durchschnittlich auch wohlhabend genug, dieselben durch Bücherkauf zu befriedigen;

sein "Frühlings Erwachen" hatte ihm in literarischen Kreisen schon Geltung verschafft, aber das größere Publikum wurde erst durch seine geistreichen, zuweilen recht gepfefferten Verse auf ihn aufmerksam.

Das Publikum war hingerissen und unser Poet außerordentlich erfreut.

« »Das Publikum darf man nicht beschimpfen.« »Selber ein Esel!« tönte es irgendwoher aus einer ferneren Ecke.

« Man fühlte, das Publikum war tief aufgehoben von innerlichen Drängen.

Das Publikum war wie verändert.

Zum erstenmal geschah es ihm auch, daß das Publikum gleich anfangs zufrieden war, daß ein freudiger Widerhall ihm antwortete, während er sonst immer erst sein Volk allmählich zu sich heranziehen und immer erst eine Generation vergehen mußte.

Sintemalen jedoch jegliches Vieh, das wir in unseren Ställen halten, ein Nutzvieh sein muß, so ist auch das liebe Publikum euretwegen als Nutzvieh auf Erden und nicht ihr des lieben Publikums wegen.

Seit Humboldt's »Kosmos« dürfte kein Werk mit ähnlichem Beifall aufgenommen worden sein, wie diese Schriften des berühmten Physikers, die in leicht verständlicher Sprache abgefaßt, für das ganze gebildete Publikum berechnet sind.

Das Publikum war so heikel nicht;

Freilich: das Publikum würde wüten, wenn der Franzose fiel.

Das eine Mal ist also das Publikum, welchem das Leiden zu gute kommt, genau bestimmt:

Daher kommt es auch, dass mancher Liebling des Volks und der Musen in diesem Buche unvertreten bleibt, und dass Meisterstücke der Lyrik, ausgezeichnete Romane, überhaupt Werke, die in den seltenen Stunden stiller Weihe die Seele erquicken und deren Publikum stets der einzelne Mensch oder höchstens ein traulich geschlossener enger Kreis ist, eine überaus geringe Ausbeute zu den geflügelten Worten geben.

Überhaupt ist das Publikum sehr wissenslustig und man findet in Shanghai fast an jeder Thüre eifrige Leser.

Das Publikum war, wie immer während des Zustandes von Abkühlung, der auf Fieberanfälle folgt, mißmuthig, schwer zu befriedigen, unzufrieden mit sich selbst und unzufrieden mit denen, welche noch kürzlich seine Lieblinge gewesen.

Thomas Corneille hat ihm von der englischen Geschichte nur wenig gewußt; und zum Glücke für den Dichter war das damalige Publikum noch unwissender.

Das Publikum ist so sehr daran gewöhnt, Männer einen lang fortdauernden Sitz im Parlamente zur Erlangung eines höheren Ranges benützen zu sehen, daß ein entgegengesetztes Beispiel um so nötiger ist und von einem Solchen gezeigt werden muß, welcher bekennt, nach christlichen Grundsätzen zu handeln.

Wir erfuhren folgendes: Tags zuvor hatte ein Wandermusikant sehr lange vor der Terrasse des »Schweizerhof« gespielt, auf der ein zahlreiches vornehmes Publikum versammelt war.

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