49 Kollokationen für verletzung

tödliche Körperverletzung endlich, bei welcher der Tod des Verletzten die nicht beabsichtigte Folge der Verletzung ist, fällt nicht unter den Begriff der T., sondern unter den der Körperverletzung (s. d.).

Von einer solchen sichtbaren Einwirkung, wie überhaupt von irgend einer anderen der oben genannten, hat indess die Obduction an dem Körper des denatus keine Spur gezeigt, da vielmehr bereits oben gesagt ist, dass am Unterleibe nur »mehrere Narben von angesetzten Blutegeln sichtbar, und anderweitige Spuren äusserer Verletzungen überall nicht zu bemerken gewesen seien.«

Wie viel wahrscheinlicher würde sich umgekehrt das Urtheil eines Laien im nachfolgenden Falle für die Tödtlichkeit der Verletzung ausgesprochen haben, für welche auch in der That Alles zu sprechen schien, während die gerichtsärztliche Untersuchung einen ganz andern Zusammenhang nachwies.

Die allgemeine absolute Lethalität dieser Verletzungen war leicht nachzuweisen.

daß sie im Fall der Verletzung desselben lebhaftern und bitterern Unwillen zeigen, als sie über den ihnen dadurch zugefügten Schaden an sich zeigen würden;

trotzdem wunderte sich der Chirurg über die glückliche Art meiner Verletzungen.

~Bruch von Halswirbeln, Zerreissung der Luft- und Speiseröhre~, der eine Reihe der allerfurchtbarsten Verletzungen darbot, wie sie nicht leicht so vereinigt vorkommen.

Ist nun nichtsdestoweniger der Verletzte gestorben, so müssen ohne Zweifel die Bedingungen des tödtlichen Ausgangs seiner Verletzung, der in hundert ähnlichen Fällen ~nicht~ eintrat, in der Individualität des Verletzten gelegen haben.

Der Erfolg einer Verletzung des Tabu hängt also nicht nur von der Intensität der magischen Kraft ab, die an dem Tabu-Objekt haftet, sondern auch von der Stärke des Mana, die sich dieser Kraft bei dem Frevler entgegensetzt.

O ja, ein junger, leichtfertiger Franzose erbot sich den Geist zu bannen, aber Morgens fand man ihn bleich und todt mitten in der Stube liegen, ohne das geringste Zeichen einer Verletzung an seinem ganzen Körper.

Wir führten im Obductionsbericht ~zunächst~ aus, dass die Verletzung keine »individuell-absolut-lethale«, im Sinne der zweiten Frage, gewesen, was leicht zu erweisen war, da die S. sich aktenmässig bis zum Augenblicke der Verletzung stets gesund gefühlt, und auch die Leichenöffnung Nichts ergeben hatte, was eine sonst nicht lebensgefährliche Verletzung gerade bei dieser »Individualität« zu einer absolut tödtlichen hätte steigern müssen.

Ein leichtes Gefühl der Verletzung durchstach Maria Iwanowna.

Keine Wundinfektion, glatt fortschreitende Heilung der Verletzung und trotzdem diese Fieberschauer, die den Kranken bis an den Abgrund der Vernichtung führten.

Zuweilen steigt es zu den höchsten Graden, wahrscheinlich nur durch pyämische Infektion erlittener Verletzungen.

Nach zweitägiger Beratung wurden die beiden angeklagten Kapitäne der Verletzung der Schutzverträge für schuldig befunden und zur Tragung der Kosten der durch ihr Verhalten veranlaßten Expedition, der Kapitän von Bethanien außerdem zur Abtretung eines am unteren Orange für Regierungszwecke günstig gelegenen Stückes Land verurteilt.

Wertvoll sind die Angaben über die diagnostischen Kennzeichen der Verletzung lebenswichtiger Organe:

Es beruht dies zunächst darauf, dass diese Fragen den ~Thatbestand der Tödtung~ durch eine vorangegangene Verletzung, also die Hauptsache, gleichsam stillschweigend voraussetzen, und nur das Causalverhältniss zwischen der Verletzung und dem danach erfolgten Tode, den sogenannten Lethalitätsgrad der Verletzung, berücksichtigen.

dass trotz der allgemeinen Blutleere, bei dem Mangel einer bedingenden Verletzung, auch die Annahme eines Verblutungstodes auszuschliessen;

Die Massregeln, wodurch der Mann der Verletzung seines Eigentums vorzubeugen sucht, sind nun sehr mannigfacher Art und haben Rudimente bis in die Gegenwart sogar bei den höchstgestiegenen Kulturvölkern hinterlassen.

Diese schließe durchweg, wenn überhaupt von einem der Tragweite dieser Einwilligung Bewußten erteilt, soweit es bei Delikten überhaupt einen Verletzten gebe, die Rechtswidrigkeit der Verletzung aus: die Handlung #könne# also gar nicht gestraft werden, jede Verletzung des Einwilligenden, insbesondere seine Tötung, sei unverbotene Handlung.

In all' diesen Fällen muss also das Selbstgefühl der Verletzung übrigens höher stehender Normen das Gleichgewicht halten können, wenn der komische Contrast entstehen soll, und daher ist es leicht ersichtlich, dass jene Gefühlsconflicte hauptsächlich bei solchen Menschen ein Lachen erzeugen, welche die hohen sittlichen und ästhetischen Ideen nur in unentwickelter Form besitzen, deren Selbstgefühl dagegen abnorm gesteigert ist.

Sie klagen über Schwäche, Unfähigkeit zur Arbeit, Schwindelgefühle, Angstgefühle, Überempfindlichkeit der Sinne, Schmerzen an der Stelle der Verletzung, Steifheit der Wirbelsäule, besonders der Kreuzgegend, Herzklopfen, Gedächtnisschwäche, Blutandrang zum Kopf, Schweißausbruch bei jeder Anstrengung usw.

aber dieser Befehl band sie nur, solange sie leben wollten, und die Märtyrer zogen den Tod einer Verletzung ihres religiösen Gefühles vor.

Den Sitz der Seele verlegte er anfangs vielleicht in die Häute, später jedoch ins Kleinhirn (Tödlichkeit seiner Verletzung aus Beobachtungen an Tieren erschlossen).

Der Obductions-Bericht hatte zunächst, nach der damaligen Lage der Gerichtspraxis, die Aufgabe, den Tödtlichkeitsgrad der Verletzungen festzustellen.

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