235 Beispielsätze mit lebensverhältnisse

" Was ihn besonders über den Druck und Wechsel äußerer Lebensverhältnisse erhob, war Goethe's Sinn für die Schönheiten der Natur.

Eine ganz neue Richtung erhielten Goethes Lebensverhältnisse und seine Thätigkeit, als die Huld seines Fürsten ihm vergönnte, das Land zu sehen, das von frühester Jugend an ein Gegenstand seiner Sehnsucht gewesen.

Sie muß noch grobe Arbeit verrichten und hat noch wenig Einsicht in den Sinn der Verschiedenheit aller Lebensverhältnisse;

Die Logik der Tatsachen, die Lebensverhältnisse pauken dem Proletariat eine Auffassungsweise ein, die sich der bürgerliche Idealist mit großer Mühe aneignen muß, wenn es ihm überhaupt trotz aller Ehrlichkeit gelingt, den alten Adam der bürgerlichen Ideen abzulegen.

Die Pubertät tritt bei den Mädchen ungefähr mit zwölf Jahren, bei den Knaben etwas später ein und bringt in ihre Lebensverhältnisse wichtige Veränderungen.

Die Lebensverhältnisse der Sklaven hängen in hohem Masse von dem Charakter des Stammeshäuptlings ab;

Die Verheiratung des Erbprinzen mit der Großfürstin veränderte alle Lebensverhältnisse in Weimar.

Die Klasse ist eine soziale Schicht, die allerdings auch gebildet wird durch Gleichartigkeit der Lebensverhältnisse, aber sie ist keine durch Gesetz oder Satzung und Berufszugehörigkeit abgegrenzte Schicht, sondern sie ist der allgemeinen gesellschaftlichen Entwicklung unterworfen.

Wer mit seiner Genußfreude und Gier vor die Öffentlichkeit treten darf, wem solches die Lebensverhältnisse leicht und gefällig erlauben, der stumpft in der Seele und im Herzen nur zu bald, alles, was darin gebrannt hat, auslöschend, ab.

Man kann nun leicht glauben, dadurch müsse der Mensch gut an die Lebensverhältnisse der Gegenwart angepaßt sein.

Was einer wirklich braucht, kann nur er wissen und empfinden; was er leisten soll, will er aus seiner Einsicht in die Lebensverhältnisse des Ganzen beurteilen.

Aber die Schicksale der Menschheit sind davon abhängig, daß die obige Entwickelungsreihe innerhalb gewisser Lebensverhältnisse vorherrschend wirksam geworden ist.

Die Zunahme der Anstalten darf dafür nicht verwendet werden, denn sie beruht teils auf der wachsenden Fürsorge für Kranke und Schwache, die schon wegen der modernen Lebensverhältnisse dringend geboten ist die Irren werden heutzutage viel leichter gemeingefährlich als früher bei der Abgeschlossenheit der einzelnen Orte , teils auf dem Schwinden des Vorurteils gegen die Anstalten.

Je größer aber die Fabrik und je schwieriger die Lebensverhältnisse in Essen wurden, desto mehr war zu fürchten, daß an Stelle eines bleibenden, ein immer wechselnder Arbeiterbestand treten würde, wie ja überall zu beobachten ist, daß auf kleinen Betrieben die Arbeiter besser ausdauern, als bei größeren.

Wußte doch niemand von uns, wie sich seine neue Tätigkeit und seine neuen Lebensverhältnisse nunmehr gestalten würden.

Aber beides, sowohl der sinnbildliche und dichterische Kreis der Stammsprache, als die neuen Lebensverhältnisse, sind endliche und beschränkte Größen, ihre gegenseitige Durchdringung ist irgendwo vollendet;

Irgendwo gibt es notwendig einen höchsten Punkt des Anpassens der geschlossenen Wörter an die geschlossenen Begriffe, und der geschlossenen Sinnbilder an die geschlossenen Lebensverhältnisse.

* * * * * Weiter aber hat Schleiermacher eine besondere Stärke darin, alle Lebensverhältnisse in eine ethische Beleuchtung zu stellen, und damit auch das zu vertiefen, ja zu heiligen, was leicht der bloßen Oberfläche des Lebens anzugehören scheint.

ob nicht auch auf den scharfsinnigsten Denker seine Zeit, sein Volk, seine Lebensverhältnisse, seine ererbten Gewohnheiten, die Irrtümer seiner Vorgänger einen nie völlig zu beseitigenden Einfluß üben mußten?

Zugleich aber wandte Hold nun öfter die Gespräche auf zeitliche Dinge, machte Godber aufmerksam auf den schlechten Zustand seiner Werfte, auf die bisherige Vernachlässigung seiner kleinen Heerde, gab ihm Rat und fragte ihn um Rat bei kleinen häuslichen Arbeiten und weckte ihn dadurch zur Thätigkeit und zur Teilnahme für die gewöhnlichen Lebensverhältnisse.

Ich wundere mich jedesmal wieder, daß Schiller dies, von allen seinen anderen so abweichende, gelungene Werk zu Stande gebracht hat, im Wallenstein selbst aber keine Spur dieser einwirkenden Lebensverhältnisse hervortritt.

Ob ein Stamm in Endogamie verharrte oder zur Exogamie überging, darüber entschieden in der That, wie schon +Martius+ von den Brasilianern treffend bemerkte, seine jeweiligen Lebensverhältnisse, die Notwendigkeiten, welche diese ihm auferlegten.

Die Summe ist nicht so gering, wenn man die Lebensverhältnisse in China in Betracht zieht.

Um ein volles Verständnis vom Bau eines Organismus zu gewinnen, muß man sich weiter über die Lebensverhältnisse klar werden, unter denen er zu leben gewohnt ist:

Ein Organismus ist also nur dann lebensfähig, wenn sein äußerer und innerer Bau auch genügend auf die Umwelt abgestimmt, #wenn er an seine Lebensverhältnisse angepaßt ist#.

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