Welche Präposition soll mit urteilen verwendet werden?
Wenn die Bühne so unbesonnene Urteile über die Priester überhaupt ertönen läßt, was Wunder, wenn sich auch unter diesen Unbesonnene finden, die sie als die grade Heerstraße zur Hölle ausschreien?
Subalternation (neulat.), in der Logik dasjenige Verhältnis, wo eins unter dem andern enthalten ist, daher das besondere (bejahende und verneinende) Urteil im Verhältnis zum allgemeinen subalterniert, aber auch der Unterordnungsschluß Subalternationsschluß heißt.
Ist dabei das Urteil von der Erfahrung abhängig, so wird es (mit Kant) S. a posteriori, im entgegengesetzten Fall S. a priori genannt.
Und falsch das Urteil aus dem Hirn hervor, Denn schlecht nur fährt ein Schuss aus schiefem Rohr.
Mich packte der Galgenhumor: "Wißt ihr was", äußerte ich zu den Verteidigern und Mitangeklagten nach Schluß der Verhandlung, "wir gehen heute abend dem Urteil zum Trotz in Auerbachs Keller (berühmt geworden durch die Kellerszene in Goethes Faust) und trinken eine Flasche Wein."
nur um den Gästen durch den Wechsel einen Gefallen zu thun, kündigen die Wirte den Kellnerinnen, lautet das Urteil an einer anderen Stelle.[840]
Sie antworten: geprügelt zu werden, und ohne Aufschub vollzieht der sehr ehrwürdige Herr an ihnen dies Urteil mit eigener Hand, oft an sieben oder acht nacheinander, ohne Rücksicht, ob der Knabe sechs oder sechzehn Jahre alt ist, und dazu auf die beschimpfendste Weise.
Subjekt (lat. subjectum), jeder Begriff, der in der Voraussetzung gedacht wird, daß ihm ein andrer, das Prädikat (s. d.), in einem Urteil als Merkmal beigelegt oder abgesprochen werde;
Das deutsche Strafgesetzbuch (§ 60) bestimmt, daß eine erlittene U. bei Fällung des Urteils auf die erkannte Strafe ganz oder teilweise angerechnet werden kann.
Die besondere Absicht, die der sonst solchen Zusammenfassungen wenig geneigte Verfasser mit diesen Zeilen verbindet, ist, einem größeren Bildungskreise die Möglichkeit zu geben, sich durch eigene Gedankenarbeit in diejenigen Leistungen der gegenwärtigen Philosophie tiefer einzuarbeiten, die er nach eigenem philosophischen Urteil für die triebkräftigsten und zukunftsreichsten hält.
Sehr wichtig ist das Anbringen der Öffnungen auf richtiger Höhe, worin die Bahau, zu urteilen nach den reinen und sanften Tönen, die sie ihren Flöten zu entlocken wissen, sehr geschickt zu sein scheinen. Fig.
Diese schließt mit dem Urteil ab, welches entweder ein freisprechendes oder ein verurteilendes und nur ausnahmsweise auf Einstellung der Untersuchung gerichtet ist.
Schiller urteilt über Goethe in seiner Abhandlung über naive und sentimentalische Dichtung: »Dieses gefährliche Extrem des sentimentalischen Charakters ist der Stoff eines Dichters geworden, in welchem die Natur getreuer und reiner als in irgend einem andern wirkt und der sich unter modernen Dichtern vielleicht am wenigsten von der sinnlichen Wahrheit der Dinge entfernt« (Sämtliche Schriften Band 10, S. 476 Goedeke).
" Er bestätiget dieses allgemeine Urteil durch verschiedene einzelne Anmerkungen, die ebenso richtig als scharfsinnig sind und deren man sich vielleicht, bei einer wiederholten Vorstellung, mit Vergnügen erinnern dürfte.
Ebenso lautete das Urteil gegen Brandt als Genossen Struensees.
Die Welt urteilt nach Vorurteilen.
da sie alsdann gar nicht mehr imstande ist, nach objektiven Gründen der Erkenntnis, sondern lediglich nach einem subjektiven Unterscheidungsgrunde, in der Bestimmung ihres eigenen Urteilvermögens, ihre Urteile unter eine bestimmte Maxime zu bringen.(2)
Wer über alles mitredet, stets mit einem fertigen Urteil bei der Hand ist, selten bewundert, gilt als gebildet.
»Nicht nur weil ich weiß, daß sie mir in Wahrheit nichts anhaben können, gräme ich mich nicht mehr über Urteile wie diese, sondern weil ich sie verstehe «
Fällt er sein Urteil vor dem letzten Auftritte, so dürfte er leicht mit Erstaunen wahrnehmen, daß der, den er ganzer fünf Aufzüge hindurch für einen verständigen Mann gehalten hat, nichts als ein Narr ist, und daß der, den er für einen Narren gehalten hat, wohl gar der verständige Mann sein könnte.
Heute hätte er wohl nicht so unbarmherzig geurteilt wie damals vor acht oder neun Jahren.
Anstatt also das auszurichten, was er ihr aufgetragen, verleumdet sie ihn auf das boshafteste und malt ihn so stolz, so trotzig, so fest entschlossen ab, nicht um Gnade zu bitten, sondern es auf das Äußerste ankommen zu lassen, daß die Königin dem Berichte kaum glauben kann, nach wiederholter Versicherung aber, voller Wut und Verzweiflung den Befehl erteilet, das Urteil ohne Anstand an ihm zu vollziehen.
Von diesem Erleben und dieser Ausbildung des Urteils bis zum tatsächlichen moralischen Verhalten ist noch ein ungemein weiter Weg, ein Weg auf den wir den Schüler nur durch die sozialen Güter der Arbeitsgemeinschaft führen.
Dieses Staatsbürgerrecht kann durch richterliches Urteil wegen Verbrechen und durch Konkurs ganz oder vorübergehend entzogen werden (s. Ehrenrechte).
Ein lichter Funke war in ihre Seele gefallen, und sie prüfte und urteilte mit dem Verständnis eines gereiften Menschen.