362 Adverbien zur Beschreibung von träumen

Jetzt ward ihm auch von selber kund, Was einst er nicht gewagt zu träumen:

Er träumte wachend, seufzte tief

Nachts träumte er von Moiken.

Er hatte es sich so schön geträumt, Mimi allmählich zu erziehen, zu veredeln, die schlummernden guten Anlagen zu wecken.

Als Vroni am nächsten Morgen sich zu Tische setzte, erzählte sie mit strahlendem Gesicht, sie habe so lebhaft von Binia geträumt, wie wenn sie selber bei ihr am Bett gestanden hätte.

Heutzutage ist die Liebe das Geschäft der Poeten, ob sie nun schreiben oder bloß träumen, und nicht einmal der berufensten, denn die stellen sich würdigere Aufgaben, sie müssen Probleme lösen.

Die kleine Maja dachte an das, was der Elf vorhin erzählt hatte, und fragte, während sie in den Ranken aufwärtsstiegen: »Träumen die Menschen, wenn sie schlafen?« »Nicht nur dann,« sagte der Elf, »sondern sie träumen zuweilen auch, wenn sie wachen.

»Ja gewiß«, versicherte Rico mit ernstem Gesicht, »und manchmal träumt es mir auch davon und ich sehe so große, rote Blumen daran und drüben die violetten Berge.« »Ach, das gilt nicht, was es einem träumt«, sagte Stineli lebhaft;

« »Ach, ich träume immer so schwer!« sagte der Mann mit einem recht aus tiefster Brust herausgeholten Seufzer, indem er mit der flachen Hand seine Stirn preßte »und wenn ich dann aufwache aber Sie haben Recht,« brach er kurz ab.

Mir träumte nämlich, ich stürzte von einer ungeheuer hohen steilen Felswand hinab.

»Welch ein schöner Traum!« murmelte Leo.

Die niedlichen kleinen Kinder schlafen und träumen so süß, wie sie nachher nie mehr träumen.

denn er konnte ja darauf schlafen und sogar eine Himmelsleiter träumen, die ihn in den Himmeles peinigte ihn den ganzen Morgen und Vormittag, bis er endlich den Riesenentschluß faßte, sich Gewißheit zu verschaffen.

Gottfried Semper, der Architekt, von dem es Keller ein Jahr nach seinem Tode so wunderlich träumte, er sei von drüben her ihn besuchen gekommen und habe ihm beim Abschied zugerufen: »Gehen Sie nicht dorthin, Herr Keller!

sie machte die Augen zu, um sich den Abend schon recht selig zu träumen, sie besann sich, wie man ihm den Abend recht schön mache, daß er recht oft wiederkomme, sie suchte ihre beste Musik zusammen, um ihn zu erheitern und die Schwermut von seiner Stirne zu bannen, soo, es mußte einen herrlichen Abend geben;

Selten im Sträflingssaale, häufig bereits in der Zelle hat der Benedict geträumt vom Heimathdörflein, von den beiden Schwitten, von den Herzkäfern, dem Saumathis und Straßenbasche und vom Kasernenleben und manchmal ist er entsetzt aufgefahren, wenn die todte Mutter oder der Vater mit dem zerschmetterten Haupte oder dem ledernen Beutel, aus welchem er 50 Gulden herauszählte, vor ihm stand.

In einem Kreise von Männern, denen es als ausgemacht gilt, daß die wesentlichsten Rätsel des Traumes durch die Bemühung des Verfassers(1) gelöst worden sind, erwachte eines Tages die Neugierde, sich um jene Träume zu kümmern, die überhaupt niemals geträumt worden, die von Dichtern geschaffen und erfundenen Personen im Zusammenhange einer Erzählung beigelegt werden.

»Neulich träumte mir Folgendes«, begann Borsati wieder;

Aber wer einsam tief unten im Dunkel träumte, der hatte dergleichen nötig!

Freilich, wenn sie dann in den Stuben Im Schmuck der hellen Kerzen stehn Und den kleinen Mädchen und Buben In die glänzenden Augen sehn, Dann ist ihnen auf einmal, als hätte Ihnen das alles schon mal geträumt, Als sie noch im Wurzelbette Den stillen Waldweg eingesäumt.

Ich liebe die Ferne, am Ufer der Meere träume ich gerne, wo die Welle beginnt, wo die Welle zerrinnt, wo die Brandung braust und überschäumt und ein Zugvogelschwarm den Himmel säumt;

Fast wie ein Traum.

dazu komme, daß sie heute nacht so dumm geträumt habe und alle Augenblicke aufgewacht sei.

Er selbst brauchte nun keinen Finger zu rühren, um die Distanz zwischen sich und der schönen Unbekannten zu verringern, konnte nun ruhig träumen und die Landschaft überschauen, denn er wußte, ein paar heiße Kinderhände bauten ihm die Brücke zu ihrem Herzen.

Ich dachte: ein so großes Glück kann ja nicht sein, ich habe es gewiß geträumt.

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