322 Worte zu beschreibende Adjektive redensart

keinem Menschen, soviel man ihn auch mit Schmeichelwörtchen und schönen Redensarten bombardierte, vertraute er ein Sterbenswörtchen davon;

Borchardt, Die sprichwörtlichen Redensarten im deutschen Volksmund (Leipz.

Wir begrüßten einander, wechselten jene bei der ersten Begegnung mit Fremden allgemein üblichen Redensarten und gingen dann in meine Wohnung.

Sind die gewöhnlichen Redensarten, welche in diesem Lande immer von der allgemein angenommen Etikette herbeigeführt werden, abgetan, hat man über Wetter und Wohlbefinden sich ausgesprochen, so ist man in der Regel übel daran, wenn man von Handel und Politik nichts weiß oder nichts wissen will.

... Vor alten Zeiten, als die Leute noch stockdumm und pfaffenblind waren, mag man Etwas auf leere fromme Redensarten und Gaukeleien gegeben haben, die Gescheidten thatens gewiß auch damals nicht und heuchelten Glauben aus Furcht vor Scheiterhaufen und der Inquisition, aber heute ist's anders!

Man konnte seiner Stimme anhören, daß er wirklich betrübt war und seine Worte nicht nur höfliche Redensarten waren.

ich wollte ein Gebet hersagen und besann mich mit aller Kraft, aber es fielen mir nichts als unnütze, dumme Redensarten ein zum Beispiel 'Sehr geehrter Herr' und 'Unter den obwaltenden Umständen' und die sagte ich verwirrt und traurig vor mich hin.

es war dieses eine seiner stehenden Redensarten, die in der That unbegrenztes Erstaunen ausdrücken sollte »was die Leute dieß Frühjahr wieder an zu ziehen fangen;

Es liegt eine tiefsinnige Erkenntnis darin, daß man auch in Tonwerken von »Gedanken« spricht, und wie in der Rede unterscheidet da das geübte Urteil leicht echte Gedanken von bloßen Redensarten.

Die typisch gewesene allgemeine Redensart, aus welcher diese Sage entstanden, wiederholt sich z.B. in dem Liede vom baier.

Dessen reiner Sinn, dessen fester Charakter, dessen ungewöhnliche Wahrheitsliebe, dessen Abscheu gegen nichtssagende Redensarten, aber auch dessen zutage tretendes Mißtrauen gegen ihre aufdringlichen Liebenswürdigkeiten, schufen einen Aerger in ihr, den sie nicht bezähmen konnte.

... Vor alten Zeiten, als die Leute noch stockdumm und pfaffenblind waren, mag man Etwas auf leere fromme Redensarten und Gaukeleien gegeben haben, die Gescheidten thatens gewiß auch damals nicht und heuchelten Glauben aus Furcht vor Scheiterhaufen und der Inquisition, aber heute ist's anders!

denn auch beim Handel ist es mit hohlen Redensarten und prahlerischem Wirtshausgeschwätz nicht getan.

Manche bekannten Redensarten und Ausdrücke, die in alten Auflagen des Buches als "geflügelt" standen, sind später wieder in Fortfall gekommen, weil die angegebene Quelle sich nicht als stichhaltig erwies.

"Ihre Neckereien haben meistens einen bitteren Beigeschmack," warf er ein. "Ja, aber wieso denn?" "Nun, bald nennen Sie mich einen alten eingefleischten Junggesellen, oder Sie sagen, ich sollte froh sein, daß ich nicht verheiratet wäre, denn ich würde eine Frau nur unglücklich machen, na - und ähnliche Redensarten mehr!

Euch der Teufel mit Eurer albernen Redensart!« rief aber der nun einmal ärgerliche Apotheker, und nahm seinen Stock unter den Arm sein stetes Zeichen daß er fertig zum Gehen sei »was Unbedeutendes;

Glaubte diese, anscheinend über die Maßen verwöhnte junge Frau vielleicht, er wäre mit ein paar liebenswürdigen Redensarten einzufangen?

Die alltäglichen Redensarten eines gefeierten Humanisten klingen mir noch in den Ohren und ich gebe einige als Proben, mit welchem Takte dieser Mann 16 bis 20-jährige Vaterlandshoffnungen behandelte.

Wir hatten Guskow anfangs mit höflicher Aufmerksamkeit zugehört, sobald er aber noch diese französische Redensart ausgesprochen hatte, wandten wir uns unwillkürlich von ihm ab.

sie flüsterte mir jenes Wort immer wieder zu, das zugleich landläufige Redensart und tiefes Geheimnis Gottes als ein Lebensräthsel für Jung und Alt in Jedermanns Munde ist:

Thatsächlich ist dies Argument das schwerwiegendste und begründetste, und die große Schwierigkeit, es zu widerlegen, drückt sich schon darin aus, daß die Vertreter der Frauenemanzipation ihm entweder mit bedeutungsvollem Schweigen oder mit billigem Spott und oberflächlichen Redensarten aus dem Wege gehen, obwohl die Möglichkeit der Verwirklichung der Ideen der Frauenbewegung schließlich allein davon abhängt, ob es steht oder fällt.

1844-1845, führt die alte sprichwörtliche Redensart "The case is altered, quoth Plowden" (der Fall ist ein anderer, sprach Plowden) auf diesen ausgezeichneten Juristen zur Zeit der Königin Maria von England (1553-58) zurück.

Die sehr oft vorkommende Redensart bei den Trollen: »Her lugter saa christen Mands Been« habe ich durch die in deutschen Mährchen sehr übliche Redensart im Munde der Riesen: »

Dem Sohn war die Aussicht auf den Hofdienst eröffnet, der Vater wollte davon nichts wissen und gab seine Abneigung durch volkstümliche Redensarten kund;

Mir schien nichts liebenswürdiger als diese jungen Schäferinnen, nichts naiver als ihre zierlichen Redensarten und ihre Rosenwassergefühle, nichts ländlicher, bäurischer als ihre schmucken Mieder und die hübschen Hirtenstäbe mit winkenden Bändern;

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