182 Beispielsätze mit rahe

Auf das Kommando »leg aus!« laufen die vorher aufgeenterten und bereit stehenden Matrosen nach Steuerbord und nach Backbord auf die Rahe hinaus und legen sich da mit dem Leibe auf die Rahe, die Füße in die Pferde (s. d.) stellend, den Rücken nach hinten, den Kopf und den Oberkörper nach vorn geneigt um, auch ohne sich mit den Händen festzuhalten, das Gleichgewicht zu behalten.

Auf das Kommando »leg aus!« laufen die vorher aufgeenterten und bereit stehenden Matrosen nach Steuerbord und nach Backbord auf die Rahe hinaus und legen sich da mit dem Leibe auf die Rahe, die Füße in die Pferde (s. d.) stellend, den Rücken nach hinten, den Kopf und den Oberkörper nach vorn geneigt um, auch ohne sich mit den Händen festzuhalten, das Gleichgewicht zu behalten.

Die unterste Rahe am Kreuzmast, ohne Segel.

Dieser letztere Umstand, daß die Rahe kein Segel hat, scheint mir, ähnlich wie bei der blinden Rahe, den Ausschlag bei der Benennung gegeben zu haben, die eine *Bettel*-Rahe bedeuten dürfte.

zur gleichen Zeit ward sie holländisch een onnutte ree, eine unnütze Rahe genannt: »De begyn ree is een lose en onnutte ree, behalven om de schooten van het kruis-zeil daar by van onderen uit te halen.

Die meisten Bedeutungen sind im seemännischen dieselben wie im Hochdeutschen, nur beschlagen bedarf der Erwähnung insofern es das Festbinden der aufgegeiten Segel an die Rahe bedeutet;

*Bilander*, der, ein zweimastiges Schiff in Schweden, England und besonders in Holland gebräuchlich, das als besonderes Unterscheidungsmerkmal eine eigenartige Stellung der großen Rahe und dieser entsprechende trapezförmige Gestalt des Großsegels hat.

Die Rahe macht mit dem Mast ungefähr einen Winkel von 45°, ihre oberste Nock befindet sich über dem Heck, die unterste über dem Mittelschiff.

Rahe*, die, ist ein kurzes Rundholz am Bugspriet, das den Zweck hat, demjenigen Teil des stehenden Gutes, der den Klüverbaum nach den Seiten zu rückwärts stützen soll, eine größere Spreizung, also mehr Halt und Festigkeit zu geben.

Ein Segel hat diese Rahe nicht.

« Weil die »Blinde« genannten Segel überflüssig waren, kamen sie ab, aber die eine »Blinde-Rahe« ist als blinde Rahe geblieben, denn sie ist, wie oben angegeben, nicht überflüssig und zwecklos, wenn sie auch den entsprechenden Namen erhalten bezw.

Insofern der eigentliche Zweck einer Rahe der ist, ein Segel zu tragen, führt sie ihn auch mit einem gewissen Recht.

*Rack*, das, heißt die Vorrichtung mittelst deren die Rahe an den Mast befestigt wird.

das tun was mit einem Rack getan wird, die Rahe an den Mast befestigen.

*Rahe*, die. »Segelstange.«

Das Erste was einem beim Anblick einer Rahe in die Augen fällt ist daß sie ragt, weit in die Luft hinausragt.

mittelhochdeutsch schon rahe wie heute.

Die Schreibart Rahe, als an die Herkunft erinnernd, ist vorzuziehen.

Alle Segel die nicht an einer Rahe oder Spier fahren sind Schratsegel.

das aufgegeite Segel beschlagen, an der Rahe festbinden;

Die Rahe mittelst der Toppnant auf und nieder bewegen heißt sie toppen.

* mit dem Ton auf unter, heißt das Segel aus der Segelkoje holen und mit der dazu gehörigen Rahe verbinden, es an der Rahe befestigen.

* mit dem Ton auf unter, heißt das Segel aus der Segelkoje holen und mit der dazu gehörigen Rahe verbinden, es an der Rahe befestigen.

Sie kommt direkt von vorn, das Schiff macht Fahrt über den Achtersteven, die Vorstengen krachen über Bord, daß eine Rahe durch meine Koje rast, die Großstengen gehen über Bord, alles stürzt zusammen, nur die Untermasten stehen noch.

Rahe, Segelstange, f. (Mar.);

182 Beispielsätze mit  rahe