445 Beispielsätze mit träumerei

Der Kaiser, welcher sich nach dem Familiendiner so eben zurückgezogen und den Frack mit einem leichten weiten Sommerrock vertauscht hatte, lag halb in einem jener großen amerikanischen Schaukelstühle von feinen elastischen Holzstreifen, den Kopf auf eine an der Lehne des Stuhls hängende Schlummerrolle gestützt und in ruhiger Träumerei seine Cigarre rauchend.

Der Kaiser athmete erleichtert auf, blickte einen Augenblick schweigend nach dem in immer tiefere Schatten versinkenden Park hinaus und ergriff dann eine neue Cigarre, um sie anzuzünden und sich abermals der durch den Besuch seines Ministers unterbrochenen Träumerei zu überlassen.

Veronika überließ sich aufs neue jener Träumerei, indessen war es als träte immer eine feindselige Gestalt unter die lieblichen Erscheinungen, wie sie aus dem künftigen häuslichen Leben als Frau Hofrätin hervorgingen, und die Gestalt lachte recht höhnisch und sprach:

Gefährlicher scheint der von einigen thüringischen Staaten gehegte Plan, unter Kurhessens Führung einen hessisch-thüringischen Zollverein zu bilden, der nach Belieben mit Preußen oder mit dem Süden verhandeln könnte eine Träumerei, »so einladend für den Stolz des Kurfürsten, daß er kaum widerstehen wird.

und nichts als der Anblick, der sich ihm auf dem Sklaven-Markte darstellte, war vermögend, ihn aus dieser wachenden Träumerei aufzurütteln.

Und daher kam es auch, daß die Pythagoräische Philosophie, in deren Grundsätzen er erzogen worden wareben diese Philosophie, welche in dem Gehirne so vieler andrer zu einem seltsamen Gemische von Wahrheit und Träumerei wurde,sich durch Nachdenken und Erfahrung in dem seinigen zu einem System von eben so simpeln, als fruchtbaren und praktischen Begriffen ausbildete;

Sie versank in eine Träumerei der Verzweiflung und schien angelegentlich das Feuer zu betrachten.

Das Gute an einer Träumerei liegt durchaus in ihrer Unklarheit ist sie nicht eine Art intellektuellen Nebels?

Sie wanderten in den Vestnerwald, Gerdas blasses Gesicht färbte sich in der belebenden Luft, und ihre Augen, deren Ausdruck stets zwischen Pfiffigkeit und Träumerei wechselte, blickten freier.

Im Speisesaal hatte er noch den Jukundus getroffen, welcher, keine Schlaflust verspürend, in angenehmer Träumerei noch ein Stündchen allein verwachte.

« Beifallsklatschen störte seine Träumerei.

Dichter im höchsten Sinne des Worts, erträumte er sich Sonnensysteme aus einem Funken, bevölkerte sie mit Geschöpfen seiner Erfindung, fühlte sich Herr einer Welt, die er selbst ins Leben gerufen ... und doch konnte er gleich darauf ohne die mindeste Träumerei sehr gut ein Gespräch führen über den Preis des Reises, über Sprachregeln, über die ökonomischen Vorteile einer ägyptischen Hühnerbrutvorrichtung.

Ohnmacht und Reue erfüllten seine Seele, doch zugleich erschienen wie von einem tieferen Grunde herauf unzusammenhängende Bilder, halb vergessene, ungerufen zogen sie vorbei und lenkten den armen wirren Geist in ihre Träumerei ...

Früher hat er viel von der Malerei geschwärmt, hat oft auch, während der Ausübung seines Buchbindergewerbes, versucht, Bilder zu malen, ist aber damit zu seinem Schmerz nicht vorwärtsgekommen, und hat mir eines Tages schamhaft zugestanden, daß er sich entschlossen habe, sich ganz in den Strudel der Welt zu werfen, die Kunst, seine Träumerei, zu vergessen, und ist Kellner geworden.

Und ein anderes Mal schrieb er mir: »Die dumme Träumerei!

er verdankte sie öfter der Träumerei als dem Schlaf;

Daneben war in den Erzählungen meiner Mutter ein Überfluß von Welten und Brücken für meine Träumerei.

Und in demselben Maße, in dem die Kraft und die Energie zu tüchtiger Arbeit verloren gehen, bemächtigt sich des Organismus jene lüsterne Träumerei, die selbst am Tage alles Geschlechtliche umkreist und gewissermaßen mit angehaltenem Atem auf der Lauer liegt, um alles Geschlechtliche gierig einzusaugen und selbst das Harmlose im Gespräch, im Leben, in Büchern und Bildwerken, zum Geschlechtlichen zu machen.

denn war sie erst schulpflichtig, mußte die Träumerei ein Ende nehmen.

Daamelschnack: Narrenschnack, Träumerei.

Und man glaubt plötzlich in der Haltung, in die dieses junge Mädchen aus Trägheit, aus Träumerei oder aus Einsamkeit verfiel, eine uralte heilige Gebärde zu erkennen, in welche die Göttin ferner, grausamer Kulte versunken war.

Ich wache aus meiner Träumerei auf, gleich dem Müller aus dem Schlafe, wenn das Mühlrad stillsteht.

Er erwachte aus seiner Träumerei, als ihm eine alte dürre Hand auf die Schulter schlug, und ihn jemand bei Namen nannte.

So viel steht fest, daß die Zweifler und Spötter verstummen werden denn Gott hat auf so wunderbare Weise alles bestätigt, was ich behauptet habe gegenüber den Meinungen hochgestellter, einflußreicher Persönlichkeiten, welche meinen Plan für Träumerei und mein Vorhaben für ein Hirngespinnst hielten.

Seine Neigung zur Träumerei machte einer geistigen Heiterkeit Platz.

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