Auch auf kranke Leber und Gelbsucht wirkt diese Pflanze, wenn sie zu Pulver gemacht, und täglich zweimal eine Messerspitze voll davon eingenommen wird.

Schräg über dem Baron wartete die Frau des Doktors Capitani (und der hatte bei dem Tischler in Via del Torchio, der dreimal Witwer war, eine schwarze Leber gefunden!) auf ihren Nello: den schönen Nello;

Hasenjagen macht eine trockene Leber.

Steinbrecher, bei welchem vergrösserte Leber und stark ausgesprochene Anämie nachgewiesen wurde, ergab die Sektion das Vorhandensein von etwa 20 kastanien- bis eigrossen Geschwülsten in der stark vergrösserten Leber, welche ein durchaus krebsartiges Aussehen hatten.

Eisenhaltige Lebern lassen sich überdies unter allen am schwersten unzersezt auf bewahren.

Außerdem werde ich mir wol hier den Tod an den Hals holen mit meiner dünnen Kleidung und dicken Leber; wenn ich nur den Doctor hier hätte!« setzte er mit einer Art Ingrimm hinzu, als er sein Lager wieder suchte und sich laut aufseufzend zurück auf das Kissen warf.

Lässt man Stücke von der mit Koccidienknoten durchsetzten Leber in einer verdeckten Glasschale einige Wochen faulen, oder bringt man solche Stücke in einen Brutofen, so entwickeln sich in einigen Tagen Sporoblasten (L. +Pfeiffer+).

Ein Bürstenbinder ohne eine durstige Leber soll eine Kuriosität sein;

Mein Ritter, ich muß dir was sagen, daß deine edle Leber in Flammen sezen wird:

Dann legt man die gebackene Leber auf eine Platte, gießt die Sauce darüber und legt oben darauf weichgekochte Morcheln.

denn bei dem Stifte +Sultan Mehemet-Jeni+ in Konstantinopel pflegen sich durchweg um Vesperzeit dreißig oder vierzig elende Katzen zu versammeln, und diesen werfen etliche Türken, die auf demselben Platz vorhanden, etliche Brocken Fleisch oder gebratene Leber vor, die man an kleinen Spießlein herumträgt.

Jetzt probier, ob d' aussi kommst!« Das ging dem Praxmaler-Pepperl über die geduldige Leber.

Vielfach werden sie auch in besonderen Teichen mit kühlem Quellwasser durch Füttern mit gehackter Leber und Lunge zu verkaufsfähigen „Portionenfischen“ von 250 g Gewicht auferzogen.

der Autor mancher Volksmittel (gekochte Leber des Hundes, Präparate aus verschiedenen animalisch-vegetabilischen Stoffen, Anagallis).

im Gewinde scheint durch die sehr durchsichtige Schale die gelbbraune Leber durch (~Hartm.~).

ehe aus Fleisch wieder Fleisch, aus genossener Leber wieder Leber wird, müssen die daraus entstandenen Verdauungsstoffe (Peptone) erst wieder einer chemischen Umsetzung unterliegen, und die Ernährungs-=Thätigkeit= besteht gerade zu einem wesentlichen Theile darin, dass die in noch =crudem= Zustande aufgenommene Substanz in wirkliche Gewebssubstanz umgewandelt wird.

Zubereitung: Die geschnittene Leber wird gesalzen und gepfeffert, in Panade gewaelzt und unter viermaligem Wenden in dampfendem Fett in 4-6 Minuten zu schoener brauner Farbe gebraten.

Aber auch dass dieser Riss nur in Folge einer äusseren Gewaltthätigkeit habe entstehen können, konnte nicht zweifelhaft sein, da eine gesunde Leber, wie diese war, nicht ohne eine solche einwirkende Gewalt reisst, für welche letztere ja auch übrigens nur zu viele Spuren am Leichnam deutliches Zeugniss gaben.

dann reibt man für 2 Kreuzer Brod am Reibeisen, weicht es in Wasser ein, drückt es aus, nimmt die gewiegte Leber in eine Schüssel, das Brod dazu, nebst 2 fein gewiegten und im Fett gedämpften Zwiebeln, dem Gelben von einer Citrone, Muskatblüthe, Pfeffer, Salz und 4 Eiern, wovon eines nach dem andern daran gerührt wird.

Hat man nun eine injicirte Leber vor sich, so sieht man dieses Netz so dicht, dass dasjenige Gewebe, welches die Maschen des Netzes erfüllt, fast geringer an Masse erscheint, als der Raum, welcher von den Gefässen eingenommen wird.

Nun müsse man eilen, sich durch Schmelzen bereitete, kalkige, laugensalzige oder eisenhaltige Leber zu verschaffen;

Hauch griff Baggesen an und hieb seinen Geierschnabel in Dessen kritische Leber.

Er seufzte tief auf, und der schöne Spaziergang, von dem er sich einige Erholung für seine mishandelte Leber versprach, war ihm solcherart bös und bitter vergällt worden.

Heute fürchten die Fischer ihr zermalmendes Gebiß, schätzen aber ihre ölreiche Leber zur Bereitung von Wundsalben.

Sie erwärmen, reinigen Leber und Nieren, verdünnen die dicken, zähen Säfte und werden deshalb den Gesundheitsmitteln zugesetzt.