203 Worte zu beschreibende Adjektive schärfe

»Man hat mir erzählt, Sie hätten sich neulich nach dem Aufstand auf der Zeche Schleswig mit größter Schärfe für die Streikenden ausgesprochen.« Ich bezwang meinen Zorn über diese Art, mich auf Herz und Nieren zu prüfen.

Noch viel weniger als gegen die abtrünnigen Soldaten konnte gegen die insurgierten keltischen und germanischen Gaue mit der vollen Schärfe des Gesetzes eingeschritten werden;

Da, mit der gleichen schneidenden Schärfe der Atemnot: "Sie sind kein Kavalier!"

Als eine Ironie der Natur kann es wohl auch angesehen werden, daß Bischof, der aus dem absolut leichteren Gehirn der Frau mit besonderer Schärfe ihre geistige Inferiorität beweisen wollte, selbst ein leichteres Gehirn hatte, als es nach seiner Angabe die Frauen durchschnittlich besitzen.

Mit logischer Schärfe wandte sie sich gegen das Recht des Stärkeren: "Wenn durch Naturgesetz jeder Mann jeder Frau überlegen ist, so dürfte selbst die größte Königin nicht regieren, sondern ihrem letzten Diener gehorsam sein ...

Da, mit der gleichen schneidenden Schärfe der Atemnot: "Sie sind kein Kavalier!"

Eine Bemerkung, die ich darüber machte, wies meine Mutter mit ungewohnter Schärfe zurück, und sie erklärte mir, wie ehrenwert diese Selbstzucht eines Mannes war, der einmal in ganz anderen Verhältnissen gelebt hatte.

Er wußte immer genau, was er wollte, und setzte es mit einer gewissen Schärfe durch.

In diesem harten Bindegewebe treffen wir, wie in der Hornhaut und dem Faserknorpel, dasselbe System von anastomosirenden Elementen mit einer ungewöhnlichen Schärfe und Klarheit.

Wir legen diesen Gegensatz nicht bloß durch eine äußerliche begriffliche Reflexion in die dichterischen Gestalten Kleists hinein: sondern er selbst hat ihn empfunden und mit überraschender Schärfe ausgesprochen.

Das heiße Blut Wolf Dietrichs wallte auf, sein zorniger Befehl lautete auf Untersuchung, Lueger und Riz wurden beauftragt in den Pinzgau zu reisen und mit rücksichtsloser Schärfe gegen die Betrüger vorzugehen.

Der Versuch ist mit außerordentlicher Schärfe von M i c h e l s o n angestellt worden und lieferte kein Anzeichen der Erdbewegung.

Die Werte dieser Größen müssen uns in jedem Zeitteilchen mit möglichster Schärfe bekannt werden.

Er war noch keine drei Wochen Mitglied desselben, als er sich schon durch seine Sprachgewandtheit, seine beißende Schärfe und seine Hartnäckigkeit bemerkbar gemacht hatte.

Wohl zu unterscheiden ist dieses Tierepos von der gewöhnlichen (Äsopischen oder Lessingschen) Tierfabel, die rein didaktischer Natur ist, indem sie nach kurzer Erzählung des Tatsächlichen eine nüchterne Verstandeslehre mit epigrammatischer Schärfe ausspricht (s. Fabel).

Er schrieb: die durch kritische Schärfe und geistvolle Darstellung ausgezeichnete "Geschichte des ersten Kreuzzugs" (Düsseld. 1841, 2. Aufl. 1881);

Bei der Untersuchung benutzte er Gläser von sehr verschiedener Schärfe.

Aber niemals sind dem Italiener Charaktere von solch plastischer Schärfe gelungen, niemals Schilderungen von so glühender Farbenpracht, wie sie uns aus jeder Seite dieses Buches entgegen leuchten.

Der Geruch im Kabinet und in der großen Schreibstube war eine eigenthümliche Vermählung der Gerüche von Schnupftabak und Tinte, und von durchdringender Schärfe.

Jean Paul, der übrigens selbst zum Theil die psychologische Betrachtungsweise noch festhält, bringt in seiner Vorschule zur Aesthetik viele geistreiche Bemerkungen und Aperçus über unseren Gegenstand vor, doch ermangelt seine Darstellung der wissenschaftlichen Schärfe und Uebersichtlichkeit.

« »Doch graut mir vor der ätzenden Schärfe deines Geistes.

Was Mahler durch seine vorwiegend ethisch religiöse, Schreker durch die elementare Triebhaftigkeit seiner sinnlichen Phantasie fand, das erreichte Schönberg durch die unerbittliche Schärfe und fanatische Härte seiner kritischen Fragestellung.

Halifax erörterte den Zustand und die Aussichten des Landes mit gewohnter Schärfe und Lebendigkeit, hütete sich aber sorgfältig, für irgend ein gefährliches Verfahren die Verantwortung zu übernehmen.

Nicht minder stark aber wirkt im deutschen Wesen das Verlangen, die Gegensätze mit vollster Schärfe hervorzukehren, das Unterscheidende jeder Seite zu betonen, alle Vermittlung oder Abschwächung als eine Verflachung abzuweisen, das Leben damit unter ein unerbittliches Entweder Oder zu stellen.

Neben der wachsenden Schärfe der Messungen und der großartigen Entwicklung der experimentellen Technik erweist sich die innige Verknüpfung der verschiedenen Wissenschaftsgebiete als eine unerschöpfliche Quelle des Fortschritts.

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