Nun empfand sie Ekel vor ihm.

auf diese Art suchte er seinen Zweck zu erreichen, durch Übersättigung Ekel an dieser Manier hervorzubringen;

"In Jesu Namen, will der Ekel von Junge zu Dir?" rief sie, sprang dazwischen und stellte sich vor ihn hin.

über alles, was er that und sagte, stieg Ärger und Unmut, oft Ekel in wir auf, weil ich alles berechnend, unwahr, falsch fand;

In den später gedichteten "Räubern" ließ er seinen Karl Moor sagen: "Mir ekelt vor diesem dintenklecksenden Seculum, wenn ich in meinem Plutarch lese von großen Menschen."

Flau kroch ihm ein Ekel über Gaumen und Schlund.

Es gibt nichts so Selbstisches und Herzloses, als wenn Vornehme und Reiche mit Mißfallen, oder wenigstens mit einem gewissen verschmähenden Ekel auf Sonn- und Feiertage zurückblicken.

Wie wäre die berühmte Erzählung vom »Elenden« wohl anders zu deuten denn als Ausbruch des Ekels gegen den unanständigen Psychologismus der Zeit, verkörpert in der Figur jenes weichen und albernen Halbschurken, der sich ein Schicksal erschleicht, indem er sein Weib, aus Ohnmacht, aus Lasterhaftigkeit, aus ethischer Velleität, in die Arme eines Unbärtigen treibt und aus Tiefe Nichtswürdigkeiten begehen zu dürfen glaubt?

Sie schämte sich ihres prunkvollen Gewandes, des herausfordernden Aufputzes und in leidenschaftlicher Wallung riß sie die kostbaren Spitzen von den Ärmeln und warf sie mit einer Grimasse des schmerzlichsten Ekels zu Boden.

Und plötzlich bricht bei beiden der Ekel aus, und wir prallen auseinander.

Ihr schwindelte vor Ekel bei den fortwährenden Berührungen, denen sie ausgesetzt war.

Caspar streckte die Hand nach der vollblühenden aus, wandte sich aber gleich mit Ekel ab, denn so sehr er die rote Farbe vor allen andern liebte, der heftige Geruch der Blume war ihm unangenehm.

« Über die französische Revolution äußerte sich der Herzog am 13. Januar 1793, eine Woche vor der Hinrichtung Ludwigs XVI., wie folgt: »Wer die Franzosen in der Nähe sieht, muß einen wahren Ekel für sie fassen;

aber der Alte, als er die Bewegung des Sohnes wahrgenommen hatte, zog wieder die Lippen fest zusammen, trippelte etwas eilig beiseite und begann mit einer Miene des Ekels mit den Händen zu fuchteln: »Nein, nein, nein!

Sie führte ihm mit lachendem Munde kleine Züge der Bosheit und des Geizes ihrer Tante an, so daß Cölestin eben so viel Ekel als Mitleid empfand, und heftig wünschte, das schöne heimlich geliebte Mädchen aus dieser Höhle des Satans befreien zu können.

es war ein Ekel wie vor einem großen, harten Insekt, das mir mit seinem Insektengeplapper ans Ohr schlug;

Aber ich hasse diese Sterne und die Liebe ekelt an, denn ich habe zu tief ihre Schwäche gespürt.

»Ich möchte am liebsten wieder gehen,« sagte Sir Charles und sah sich voll Ekel um.

Ich hatte einen Ekel ob aller Weiber Beiwohnung und Gemeinschaft, ich nahm mir vor, mich nicht mehr zu verheiraten.

Lieben, lieben zum erstenmal, Wo Liebe nicht verlischt mit dem Wangenmal, Nicht jeder Kuß, verhauchend, wird Betrug, Und Ekel durch die Morgenlumpen lugt!

Wird keiner wohl dem Teufel stehlen, Der wartet, bis die lieben Seelen Sich langsam ekeln aus der Haut.

Die Erzählungen meiner Kameraden von ihren Abenteuern hatten mir immer nur Ekel bis zum Brechreiz eingeflößt.

Am Tage, da sie ihm zum ersten Male Klavierauszüge aus »Tristan und Isolde« aufs Pult gelegt und ihn gebeten hatte, ihr vorzuspielen, war er nach fünfundzwanzig Takten aufgesprungen und mit allen Anzeichen des äußersten Ekels zwischen Erker und Flügel hin und wider geeilt.

Kennst du den Ekel nach der Orgie?

Man stand an seiner geschlossenen Balkontür und starrte mit Ekel hinaus in das Gestöber, – Joachim war es, der so stand, und mit gepreßter Stimme sagte er: „Soll nun das wieder losgehen?“ Hans Castorp, hinter ihm im Zimmer, erwiderte: „Das wäre etwas früh, es kann nicht endgültig sein, aber es gibt sic