Welche Präposition soll mit geäußert verwendet werden?
Fürst Bismarck äußerte im Herbst 1878 bei der Beratung des Sozialistengesetzes, es sei diese meine Rede gewesen, die ihm die Gefährlichkeit des Sozialismus vor Augen führte.
Dem Äußern nach sind Sie doch ein Städter.
Es leidet gar keinen Zweifel, daß die Musik bei den alten Völkern eine weit unmittelbarere Wirkung äußerte als gegenwärtig;
Der alte Geistliche, der schon seit dreißig Jahren in den Wäldern Amerikas lebte, äußerte gegen uns, die Gemeindegelder, d. h. der Ertrag der Arbeit der Indianer, müßten zuerst zum Bau des Missionshauses, dann zum Kirchenbau und endlich für die Kleidung der Indianer verwendet werden.
So äußerte zum Beispiel eines Abends ein Appellationsgerichtsrat Müller: "Denken Sie sich, meine Herren, mir träumte verflossene Nacht, Bebel sei freigesprochen worden, da habe ich mich aber geärgert."
An diese freundliche Person wandte ich mich nun in dem Augenblick, als sie aus dem Keller, in dem ich mich gerade befand, einen großen Topf voll süßer Milch herauftragen wollte und äußerte auf ihr verständliche Weise, den lebhaften Wunsch, die Milch für mich zu behalten.
Der Schwager äußerte mit künstlicher Harmlosigkeit: "Immer galant!
Hier richtete Dr. Dammer an Schulze-Delitzsch das Ersuchen, sich zu äußern über das Verhältnis des Nationalvereins zu den Arbeitern.
Und sie äußerten laut ihre Mißbilligung und tadelten die hohen Herren der Kirche, die Beamten und Besitzer der Äcker und Häuser.
Und es ist nicht zu verwundern, wenn Karl Eugen von Württemberg sich dieser Richtung gegenüber ähnlich äußerte wie später Wilhelm II.:
Aufmerksamen Auges musterte er Felder und Herden und äußerte von Zeit zu Zeit eine wohlgefällige oder kritische Bemerkung, aus der hervorging, daß er sogar mit den Namen der an der Bahnstrecke liegenden Güter und ihrer Besitzer vertraut war.
Allein wie schon Eingangs erwähnt wurde, äußern bei der Majorität der Studentenschaft die von alters her übernommenen Trinksitten noch immer eine gewisse Herrschaft.
Infolgedessen beschleunigte Ileisa ihren Schritt, äußerte durch Miene und sonstiges Benehmen, daß sie die Gelegenheit zur Rückkehr benutzen wolle und bot Klamm unter hastigen Worten die Hand.
Du Prel äußert an einer Stelle (p. 85), es sei absolut sicher, daß ein Verdichtungsprozeß der Vorstellungsreihe stattgefunden habe.
Wundt äußert angesichts der Tatsache, daß sich die nämlichen animistischen Vorstellungen bei den verschiedensten Völkern und zu allen Zeiten übereinstimmend gezeigt haben, dieselben »seien das notwendige psychologische Erzeugnis des mythenbildenden Bewußtseins und der primitive Animismus dürfe als der geistige Ausdruck des menschlichen Naturzustandes gelten, insoweit dieser überhaupt für unsere Beobachtung erreichbar ist(84)«.
Ich wies seine schulmeisterlichen Bemerkungen energisch zurück und äußerte wegen seiner Angriffe auf die Kleinstaaten, daß mich diese aus seinem Munde um so mehr wunderten, da er einem Kleinstaat (Meiningen) sein Mandat verdanke, eine Bemerkung, durch die ich die Lacher auf meiner Seite hatte.
Zuletzt lachte sie kurz auf, sodaß sich die Oberlippe von den Vorderzähnen fast höhnisch hob, und äußerte ohne rechten Grund: »Die Zeiten ändern sich.
Denn namentlich darin war er echt, daß er gern gut lebte, ja, seines dünnblütig verfeinerten Äußern ungeachtet, innig und fest, wie ein schwelgerischer Säugling an der Mutterbrust, an des Lebens derben Genüssen hing.
Der drohende Bruch zwischen England und seinen Kolonien schien für Frankreich eine günstige Gelegenheit, die erlittenen Verluste wettzumachen, und der Minister des Äußern unter dem neuen König, =Graf von Vergennes=, der letzte tüchtige Staatsmann des alten Regimes, war bereit, sie auszunützen.
Beide waren von einfachster Einrichtung: ein Strohlager im Innengemach und zwei Stühle und Tische im äußern nebst den Schlüsseln an den Wänden waren ihr ganzes Gerät.
Der Minister des Innern äußerte gegenüber dem ersten Dragoman folgendes: Die Regierung sei jetzt entschlossen, dem bisherigen Zustand ein Ende zu bereiten, wonach jede Religionsgemeinschaft ihre besondere „Politik“ mache und hierzu besondere politische Vereinigungen gründen und unterhalten könne.
« »Sie sehen jetzt weit besser, weit behäbiger in Ihrem Äußern aus,« sagte Hopfgarten.
Ich will also lieber annehmen, daß hinter diesen beiden schnellen Einwänden ein dritter, wenn auch nur dunkel gedacht, verborgen liegt und daß er etwa darauf abzielt: meine Bücher hätten keine entschiedene Tendenz, kein Ethos, sie äußerten trotz ihrer Titel keine eigentliche Meinung über das Wesen und die Zukunft des Judentums.