Die Schwägerin war eine gutmütige Frau, hatte Helene lieb und wollte, daß die Vertriebenen sich wohl fühlten in ihrem Haus.

Dem Enkel, wenn er lebhaft fühlt wie du.

Jene fühlten mit ihrem Instinkt, daß die Sache durchaus nichts Komisches habe.

NACH LONDON Wir setzten unsere Reise weiter nach London [Fußnote: zur Zeit Johannas zählte die Stadt etwa 900 000 Einwohner] fort, wo wir glücklich anlangten und uns in den gewohnten Umgebungen wieder etwas einheimischer fühlten als auf der eben beendeten, nur durch wenige Ruhepunkte unterbrochenen Reise.

G. 2. 40. (zum Shakespearetag): »ich fühlte aufs lebhafteste meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert;«

Das Aussteigen war wieder ein Kunststück, aber die Burschen kannten sich jetzt schon aus und einer, der ein besonders großer, stämmiger Kerl war, hob ohne weiteres zuerst die Kinder, dann die Mutter herunter, die sich ganz elend und zerschlagen fühlte von dieser Fahrt im Leiterwagen.

indes ist der Arzt an meine Seite gelangt, er fühlt nach dem Herzen Umprechts, er greift seinen Puls, er wünscht, daß alles zur Seite trete, er flüstert dem Freiherrn ein paar Worte zu ... die Frau des Aufgebahrten hat sich hinaufgedrängt, sie schreit auf, wirft sich über ihren Mann, die Kinder stehen wie vernichtet da und können es nicht fassen ...

Wehre Dich nicht, fühle an meinen Küssen, was ich Dir entgegen bringe.

sie konnte sich nicht wohl fühlen bei ihnen, trotz aller Liebe, die sie ihr erwiesen.

sie lachte über seine Schulter hinweg, daß man ihre weißen Zähne sah, und Öyvind fühlte zum erstenmal in seinem Leben einen wunderlich stechenden Schmerz in der Brust.

Der eine fühlt durch den andern, oder glaubt es zu tun.

Und er fühlte aus dem Ton ihrer Stimme, daß sie ihn beklagte.

er fühlte vor diesem Weibe sich ganz, ganz klein werden.

Er hatte nie mit ihm darüber gesprochen, daß sie Elsässer und also Deutsche waren, denn er wollte, daß seine Kinder sich ganz heimisch und wohl fühlten unter den französischen Kameraden.

Was war das für ein gewaltiges Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen in der Welt!

Daß auch Peter gar keine Liebe fühlte für die Arbeit, die schon sein Urgroßvater in Händen gehabt.

»Der Fluch ist erst jetzt gefallen auf mein Volk, ich hab' ihn niemals gefühlt bis jetzt,« sagt er zu seinem Glaubensgenossen Tubal.

Georgine fühlte um ihrer Ruhe, um ihrer Stellung in der Welt willen die Nothwendigkeit, daß ihr Geheimniß verschleiert, ja begraben bleibe, sie konnte den geliebten Verwandten nicht auf die Dauer bei sich behalten, sie mußte ihn von sich lassen, mußte den bitteren Kampf kämpfen und ihr Mutterherz stark machen.

Ach, nur zu schnell verrauschen die schönen Augenblicke, in denen der Menschen Herzen und Seelen sich hochemporgehoben fühlen über alles Flüchtige und Vergängliche, was das Leben umgiebt, wie ein Gewand aus Erdenstoff gebildet auch diese Minuten flogen schnell dahin die Thüre ging auf und Weisbrod brachte einen Brief.

Und ich bin froh, daß Friede wurde, denn dein Ohr wollte nicht mehr auf die Musik des Regenliedes hören, und ich fühlte seit Tagen, daß ich dich nicht mehr aufhalten könnte, wenn du die Musik nicht mehr hörtest und an den Regen nicht mehr glaubtest.

Denn der Genuß des Abenteuers ist das ungewiß Beschwebende: Wissen, vieles Bunte getan zu haben, aber eine Luft hinter sich zu fühlen ohne Halt und ohne Farbe.

Und ich fühlte zwischen jeder Zeile der Rede die Bitterkeit seines Herzens, die quälende Angst.

Als wir uns trennten, sagte ich Ihnen: »Ich werde immer Güte fühlen gegen Sie«;

aber man fühlte hinter der Milde die Kraft!

Er ward der Abgott der Truppen, die zugleich ihn anbeteten und wie einem Vater ihm vertrauten, der Abgott des Volkes, welches sich erleichtert fühlte trotz solches Aufwandes und so gehäufter Kosten;