790 Beispielsätze mit bedächtigen

Diese wilden Geschöpfe gingen in keinem bedächtigen Trauerschritt;

Der Benedict nimmt dann die 80jahrige Ursula in den Tanzsaal und noch heute redet man davon, wie er zuerst mit der alten Prophetin und nachher mit der schwächlichen Mutter Theres tanzte und wie gewaltig die Freude diese beiden Frauen verjüngte und kräftigte, so daß sie es zur Verwunderung aller Anwesenden aushielten bis zum letzten Ton, wiewohl von keinem bedächtigen Menuett, sondern von einem Bauernwalzer die Rede gewesen ist.

Ich habe nun zu der spanischen Lebensart nicht einen Blutstropfen in meinen Adern, nicht Lust, meine Schritte nach der neuen bedächtigen Hof-kadenz zu mustern.

»Wo ist nachher die geschiedene Frau von Gorski geblieben?« Herr von Lindemann nahm einen bedächtigen Schluck. »In ihre Heimat zurückgegangen.

« Der dicke Herr von Lindemann nahm einen bedächtigen Schluck, in sein rundes Gesicht trat ein fast feierlicher Ernst.

Noch heute sehe ich seine aufrechtsitzende Gestalt so deutlich vor mir, wie keine Worte sie dem Bewußtsein eines anderen zuzutragen vermögen, den rot beschienenen Seidenturban über der Stirn und den bedächtigen Augen, seine schmalen, fast zierlichen Schultern und den gesenkten Kopf, der beim Sprechen eine Haltung einnahm, als suchten die Augen die Gedanken von den Händen zu lesen, die auf den Knien ruhten.

Bedächtigen Schrittes folgte der dritte, ein mittelgroßer Mann von gemessen verständigem Ausdruck.

Wie die Form der Gläser und die Natur des Bieres ein hastiges Heruntergiessen verbieten, vielmehr Ruhe und Behaglichkeit zum Geniessen des Weissbieres Vorbedingung sind, so kann man vielleicht sagen, dass in der Eigenart dieses Bieres sich das Bild des behäbigen, bedächtigen und etwas philiströsen alten Berliner Bürgertums spiegelt.

Zögernd mit bedächtigen Schritten ging er weiter und sah das Ballhaus und nachher das Kaufhaus.

An dem Prokuristen Herrn Marcus habe ich ja einen erfahrenen und bedächtigen Helfer.

Er schrieb zwei oder drei dringende Briefe und Telegramme, erteilte diese oder jene Weisung, gab gleichsam dem großen Triebrade des Geschäftes einen kleinen Stoß und überließ dann die Überwachung des Fortganges dem bedächtigen Seitenblick des Herrn Marcus.

Er brauchte eine Viertelstunde, um sich, unter Schnurrbartstreichen, Räuspern und bedächtigen Seitenblicken, eine Zigarre anzuschneiden und die Spitze in seinen Geldbeutel zu versenken.

Er kam, ein kleiner langsamer Mann mit bedächtigen Manieren, er maß den Raum aus, kniete am Boden, streckte den Meterstab zur Decke, stank ein wenig nach Leim und notierte eine Zahl um die andere behutsam mit zollgroßen Ziffern in sein Notizbuch.

Mit schwerfälligen, bedächtigen Schritten geht er durch den Weizen, als habe er die Zeit und den Weg genau berechnet.

»Wie sollten Sie auch?« begann er mit der bedächtigen Wichtigkeit des Greises.

Auf mein Anklopfen kommt mir mein Vater selbst mit leisem bedächtigen Schritte entgegen;

Die muthigen verlangten energischen Kampf, die bedächtigen riethen zum Frieden.

Diese langsamen bedächtigen Naturen waren im Eifer des Kletterns und des Kampfes warm geworden, und ihre gewaltige nachhaltige Kraft zeigte sich furchtbar in diesem Sturme.

Das sind die jetzt im königlichen Museum zu Berlin befindlichen herrlichen Bildnisse des Jakob Muffel, eines ernsten, bedächtigen, schon etwas lebensmüde aussehenden Mannes mit glattrasiertem Gesicht (Abb. 115), und des Hieronymus Holzschuher, aus dessen gesundfarbigem, von Silberlocken und weißem Bart umrahmten Gesicht die Augen mit Jünglingsfeuer herausblitzen (Abb. 118).

Sein Stil zeichnet sich vor dem der anderen durch Bilderreichtum und breite Pinselführung aus, er ist eben Dichter und hebt sich daher deutlich von dem ewig ruhigen und bedächtigen Müller, diesem Philosophen und Gesetzgeber, sowie von dem fast immer schroffen und unzufriedenen kritischen Philosophen Schlözer ab.

Ich sah die ganze Gesellschaft, die 17 Männer, Tribonian an ihrer Spitze, die vier gelehrten Professoren, Theophilus und Cratinus von der Universität zu Constantinopel, Dorotheus und Anatalius von der zu Berytus unter ihnen, mit ernsten, bedächtigen Köpfen um einen großen Marmortisch sitzen;

Er dachte an seine bedächtigen Onkel, an ihre Kühe und Kälber, an ihre Felder und Alpen.

Den Bedächtigen gelang es, den Sturm zu beschwören.

Beim ebenso bedächtigen wie hingebungsvollen Genießen der einfachsten Nahrung kann man dahinterkommen, daß Reichtümer von Wohlgeschmack in jedem Stück Butterbrot liegen, wenn man sie nur zu heben versteht.

er ging dann bedächtigen Schrittes seinen Weg, vermied aber die breite Chaussee und schlug den Wiesenpfad ein, der dreißig Schritte seitwärts neben jener herlief;

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