88 Worte zu beschreibende Adjektive unbehagen

Sie erzählte später manchmal, daß sie mit einem gewissen Unbehagen an den vielen verschlossenen Türen vorbei die stillen Treppen hinaufgegangen sei.

Kalter Frost war ihm über den Körper gerieselt, und diesem körperlichen Unbehagen hatte sich auch noch eine starke Gemütsbeschwerung hinzugesellt.

Mit dem leisen Unbehagen des sinkenden Mittags mußte ich den Abend erwarten und an ihm die Nacht mit ihrem Licht und Läuten über schwarzen Tiefen, ihren gurgelnden und stöhnenden Stimmen der Raubgier und der Liebeswut und mit ihren blendenden Gestirnen.

Aus dieser Situation heraus sah man im Volke einem Kriege zwischen Deutschland und Frankreich mit großem Unbehagen entgegen, um so mehr, da man in weiten Volkskreisen noch an eine Unbesiegbarkeit Frankreichs glaubte.

Und infolge seines Auftretens und seiner Erfolge verwandelte sich auch das anfängliche Unbehagen seiner Eltern bald in ein Gefühl, daß ihn das doch alles gut kleide.

er würde doch nicht später einmal so etwas tun, wie es die Russen getan hatten? "Gelt, dich drückt etwas," fragte die Mutter ihren Großen, der in sichtlichem Unbehagen dastand, "hast was auf dem Gewissen, Georg?

Als Teut die letzten Worte sprach, überfiel Tibetman sah es deutlichein starkes Unbehagen.

* Ich kann an Polen nicht ohne ein tiefes Unbehagen, ja nicht ohne Grauen denken.

Aber es mußte doch wunderschön sein, einmal in einem so ganz klaren, durchsichtigen Wasser zu baden... Und da empfand Franz auch schon mit heftigem Unbehagen, daß er heute noch gar nicht im Wasser gewesen war.

Schon seit dem Attentat von Sarajewo lag ein dumpfes Unbehagen über den finanziellen Märkten der Welt.

Hypothekengeschäfte mit dem Staate waren damals noch ziemlich unbekannt und erst vor kurzem eingeführt, daher entschloß man sich nicht ohne inneres Unbehagen zu einem solchen Schritt.

sein Anzug war für diesen Ort viel zu prächtig, und er merkte mit einigem Unbehagen, daß seine Anwesenheit Überraschung und Mißtrauen hervorrief;

Hier unten erwacht sofort wieder das alte Unbehagen in der Berührung mit der Menge.

Er schwieg, nach den Rädern eines langsam und gleichmäßig auf den Schienen hinrollenden Tenders blickend, und plötzlich ließ ihn eine andere Qual, nicht ein Schmerz, sondern ein allgemeines, inneres Unbehagen auf einen Augenblick seinen Zahnschmerz vergessen.

Möglich, das qualvolle Unbehagen, das mir das jetzige Leben verursacht, kommt davon, daß ich die Haut verlor und nun schauderbar friere in der Nacktheit.

Was hat dieses Phänomen nicht bei der Mehrzahl der Menschen für Unruhe und geistiges Unbehagen, für Haß und Neid, für Mißgunst und Verkleinerungssucht hervorgerufen, wieviel Unverständnis und wieviel Nachahmungstrieb hat es nicht ans Licht treten lassen!

Denn auch an meinem Bruder bemerkte ich ein seltsames Unbehagen.

Doch gleichviel; wirkte auch die Erinnerung auf sie und ließ diese ein angstvolles Unbehagen in ihr emporsteigendas war glücklich überwunden.

leises Unbehagen beschlich sie, als er ihre Hand zum Munde führte.

Über den Grund konnte Borgert keinen Moment im Unklaren bleiben, und ein plötzliches Unbehagen erfaßte ihn bei dem Gedanken, man könne Röse aufgreifen.

Aber mehr und mehr war ihm, als gelte es, Unnennbares zu verstehen und dem Herzen zuzuführen, ein quälendes Unbehagen in seiner Brust nahm überhand, und ihm erschien es, als kämpfte sein Herz in ziellosem Drängen vor unsichtbaren Hindernissen um verlorene Rechte.

Jetzt aber lesen wir mit wachsendem Unbehagen, daß selbst in den Regionen höchster Politik das alte Intrigenspiel, das Lügen, Betrügen, Spionieren, Denunzieren und Ehrabschneiden wieder üppig in Blüte steht.

Man sollte glauben, daß jeden feinfühlenden Hörer beim Eintritt der Menschenstimme das gleiche Unbehagen überkommen müsse, »weil hier das Kunstwerk mit Einem Ruck seinen Schwerpunkt verändert und dadurch auch den Hörer umzuwerfen droht«.

Das Unwahre, Dostojewskysch Unwahre, das dieser Arbeit zu Grunde liegt, diese Spaltung seines Urwesens konnte ihm nicht gelingen und musste ihn mit grossem Unbehagen erfüllen.

Es gibt in den Tropen kaum etwas, was mehr erschlafft und größeres Unbehagen im Gefolge hat, als das unmäßige Trinken des lauwarmen Wassers, und trotzdem ist unter den jüngern, weniger erfahrenen Männern kaum einer, welcher seinen nagenden Durst soweit beherrschen kann, daß er nur mit Maß trinkt.

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